Maishofen tranchiert "unerwartet schlechte" Unkner

Nach zuletzt zwei Pleiten en suite staubte der SK Maishofen in der 21. Runde wieder das Punktemaximum ab. Beim 6:0-Auswärtserfolg gegen den TSV Unken überraschte vor allem die Höhe. Unberechenbar: Gleich fünf verschiedene Maishofner trugen sich in die Schützenliste ein - lediglich Lorenz Zeiller traf doppelt.

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

Maishofen diktierte das Spielgeschehen

Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Weil der SK Maishofen auf einige Stammkräfte verzichten musste, wurden mit Goalie Neumayr und "Co" Florian Bachmann zwei Protagonisten kurzerhand aus der Fußball-Pension geholt. Aber auch Unken musste einige Stützen vorgeben. "Florian Wimmer, Vacarescu und Pfaffenbichler haben gefehlt", ließ Maishofen-Sektionsleiter Philipp Eder wissen. Vor 150 Besucher machten die Gäste vom Start weg die Musik. "Normalerweise muss alles zusammenpassen, dass du dort einen Punkt mitnehmen kannst. Doch Unken war dieses Mal unerwartet schlecht", zeigte sich Eder verblüfft. Der SKM ließ defensiv gar nichts, aber auch gar nichts zu. Und vorne sorgten Meixner (18.) und Mario Wallner (37.) für eine gemütliche Zwei-Tore-Führung zur Pause. 

"Sieg hätte höher ausfallen können"

Das Kräfteverhältnis blieb auch nach dem Seitenwechsel ungleich verteilt. Die chancenlosen Hausherren hatten den Maishofnern nichts entgegenzusetzen. Indes kannte die Zabernig-Crew keine Gnade und fügte dem TSV eine empfindliche Abreibung zu. Michael Wallner (68.) und ein Doppelpack von Lorenz Zeiller (71., 78.) ballerten die Grün-Weißen noch klarer voran. Blerim Azizi sprach im Finish das Schlusswort - 0:6 (88.). "Unterm Strich hätte der Sieg sogar höher ausfallen können. Wir haben noch einige Sitzer vergeben", resümierte Eder.

"Sekti" streute Flügelflitzer Rosen

Ein Mann, der aus dem starken Gäste-Kollektiv herausragte, war 0:4-Torschütze Michael Wallner. "Wie aufgezogen", war Eder von der Leistung des Flügelspielers angetan. "In den letzten Wochen war er ein Schatten seiner selbst, dieses Mal überragend. So hab' ich ihn schon lange nicht mehr spielen gesehen." 

Die Besten bei Maishofen: Pauschallob (herausragend: Michael Wallner (RM))

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