Kaprun katapultiert sich mit Sieg gegen Unken in die Top-3

Weil sich Neukirchen Saalbach 2:3 beugen musste, hat der FC Kaprun mit dem knappen 2:1-Erfolg im heutigen Freitagabendspiel gegen den TSV Unken die dritte Tabellenposition eingenommen. Die Moser-Schützlinge gerieten gegen die Gäste, die letzte Woche gegen Maishofen noch mit 0:6 unter die Räder gekommen waren, früh in Rückstand. Peter Nindl und Markus Reindl lotsten den FCK aber noch vor der Halbzeitpause auf die Siegerstraße.

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Kaprun drehte die Partie

"Die letztwöchige Niederlage gegen Maishofen tat weh. Das wurde vom Vorstand und Trainerteam auch scharf angesprochen", schilderte Unken-Sektionsleiter Florian Wimmer. Der TSV zeigte gegen die noch ohne Punkteverlust durchs Frühjahr stolzierenden Kapruner von Beginn weg die erwünschte Reaktion - Auer und Vacarescu schrammten nur hauchzart am Traumstart vorbei. "Erst nach Unkens zwei Chancen haben wir uns erfangen", erzählte Kaprun-Obmann Thomas Mitterhauser. Just nachdem die Kapruner stärker geworden waren und sich erste Möglichkeiten erarbeitet hatten, führte ein gravierender Fehlpass auf der Gegenseite zu Auers 0:1 (23.). Die Moser-Buben ließen sich davon jedoch nicht aus dem Gleichgewicht bringen und drückten vehement auf den Ausgleich, der Nindl nur drei Minuten später mit einem platzierten Abschluss ins lange Eck auch glücken sollte (26.). Weil Reindl in der 34. Minute bei seinem Lupfer über Gäste-Goalie Huber hinweg ein geschmeidiges Füßchen bewies, ging der FCK gar mit einer Pausenführung in die Kabine. 

 

Kein Spektakel in Hälfte zwei

In den zweiten 45 Minuten sollten die knapp 180 Zuseher nicht auf ihre Kosten kommen. "Das Spiel ist nach der Pause ein bisschen eingeschlafen", berichtete Mitterhauser von einem unspektakulären Hin und Her, bei dem actionreiche Strafraumszenen gänzlich ausblieben. Weder die Hausherren noch die TSVler konnten sich im weiteren Verlauf echte Torchancen herausspielen. Dass sich am Resultat schlussendlich nichts mehr änderte, war sozusagen die logische Konsequenz. "Die Mannschaft hat nach der 0:6-Niederlage gegen Maishofen Charakter gezeigt. Und wenn man bedenkt, dass heute wieder acht Spieler gefehlt haben, kann man mit dem Auftritt schon zufrieden sein", fand Wimmer. 

 

Frühjahrsprimus schwebt weiterhin auf Wolke sieben

Indes eilt der FC Kaprun von Sieg zu Sieg und ist mit einer höchst erfreulichen Bilanz von 21 Points aus sieben Spielen die beste Frühjahrsmannschaft der Liga. Weil Saalbach im zweiten Freitagsmatch Neukirchen mit 3:2 niederrang, grüßen die Kapruner nun vom dritten Tabellenplatz. "So kann es weitergehen", hat Mitterhauser gut lachen. Die Gründe für den irren Erfolgslauf scheint der Vereinsobmann zu kennen. "Wir haben eine super Vorbereitung gehabt, in der alle Spieler richtig motiviert und ständig anwesend waren. Die Mannschaft ist mittlerweile gut eingespielt. Zudem sind wir bislang vom Verletzungsteufel verschont geblieben." Schon am kommenden Dienstag müssen die Kapruner ins Glemmtal reisen - da steht die Nachtragspartie gegen den Tabellensiebenten Saalbach am Programm.

 

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