Klarer Derbyerfolg für Maishofen über Saalbach

Der USK Maishofen hat das prestigeträchtige Nachbarschaftsduell gegen den USC Saalbach-Hinterglemm deutlich mit 6:0 für sich entscheiden und somit den Anschluss an die Top-3 halten können. Die Grün-Weißen packten den Deckel in den ersten 45 Minuten drauf, führten zur Pause schon komfortabelst 5:0.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Drops war früh gelutscht

Das Tabellenschlusslicht aus Saalbach-Hinterglemm musste die Reise nach Maishofen stark dezimiert antreten. "Ausgerechnet beim Derby", stoß Gäste-Übungsleiter Maximilian Winkler einen kräftigen Seufzer aus. Die Glemmtaler gaben nicht weniger als sechs Stammkräfte vor. Krass: Mit dem 53-jährigen Rudi Schneider wurde kurzerhand ein echter Oldie fürs Tor reaktiviert, weil sowohl Stammkeeper Ruzic als auch "Aushilfe" Bschellinger passen mussten. In einem laut Winkler "schwachen Derby" avancierte Fatbardh Azizis 1:0 zum Dosenöffner (15.). Denn nachdem Kendler bei seiner riesengroßen Ausgleichschance an Heim-Goalie Neumayr hängengeblieben war, machte der SKM mit den Saalbachern kurzen Prozess und zog durch die Tore von Lorenz Zeiller (20.), Mitterwurzer (22.), Zehentmayer (38.) und Hofer (40.) auf und davon. "Bis zum Führungstreffer der Maishofener hab' ich keinen Klassenunterschied erkennen können. Danach haben wir uns - wie schon so oft in dieser Saison - durch Eigenfehler und schlechtem Positionsspiel quasi selbst aus der Partie geschossen", war Winkler mit dem Pausen-0:5 bedient. Trotz klarer Führung zeigte sich Maishofen-Sektionsleiter Philipp Eder mit dem Auftritt seiner Bande nicht happy: "Wir haben den Gegner auf dem Präsentierteller gehabt, aber selber nicht gut gespielt."

 

Maishofen schenkte dem Tabellenletzten halbes Dutzend Goals ein 

"Ich hatte mir erwartet, dass wir in der zweiten Halbzeit noch zwei, drei Tore nachlegen", so Eder. Und es schien auch so, als würde das heimische Scheibenschießen nach dem Seitenwechsel in die nächste Runde zu gehen. Nachdem Michael Wallner einen Kopfball aus kurzer Distanz nur knapp am Ziel vorbeigesetzt hatte (50.), verbuchten die Maishofener zudem einen verschossenen Langreiter-Elfmeter (53.). Weil aber das Heimteam stark nachließ, waren es schließlich die Gäste, die dem Torerfolg wesentlich näher kamen. Erst knallte Alexander Riedlsperger den Ball an den Pfosten (62.), ehe Silian bei einem vielversprechenden Wernet-Stangler im letzten Abdruck noch entscheidend gestört wurde (69.). Den Schlussstrich zog Maishofen, das in Person von Langreiter im Konter den 6:0-Derbyerfolg besiegelte. "Summa summarum natürlich ein verdienter Sieg für Maishofen, wenngleich ich der Meinung bin, dass er zu deutlich ausgefallen ist. Wenn man die gesamten 90 Minuten hernimmt, war Maishofen an diesem Tag auf keinen Fall um sechs Tore besser als wir", resümierte Winkler. 

 

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