7:2! Unken wirft Tormaschine auch im Glemmtal an

Der TSV Unken hat sich in der 13. Runde mächtig ausgetobt und das Auswärtsspiel beim Tabellennachzügler USC Saalbach-Hinterglemm eindeutig mit 7:2 für sich entschieden. Nach zuletzt zwei Heimsiegen gegen Zederhaus (3:0) und St. Martin/T. (6:3) lässt sich getrost sagen: Die Offensive der Huber-Jungs läuft momentan wie geschmiert.

 

Fotocredit: MeinBezirk (ARCHIVBILD)

 

Nach Fehlstart krempelte Winkler-Truppe die Ärmel hoch

Das Heimspiel vor knapp 100 Zusehern startete für die ohnehin schon gebeutelten Saalbach-Hinterglemmer denkbar ungünstig. Weil in den Anfangsminuten die Absicherung in der Hintermannschaft fehlte (5.) und Keeper Bschellinger beim Rauslaufen den Halt verlor (20.), stand's früh 0:2 - beide Male hieß der Torschütze Bogdan Vacarescu. Kurz abgeschüttelt fanden die Glemmtaler schließlich ganz gut ins Spiel hinein und konnten das Geschehen immer mehr in die gegnerische Hälfte verlagern. Somit war's nicht ungerecht, dass in der 35. Minute der 1:2-Anschlusstreffer fiel - auch wenn es im Umkehrschluss für die Unkener nicht bitterer hätte laufen können: Goalie Huber wurde Leidtragender des herbstlichen Untergrunds, schlug bei einem Rückpass ein klassisches Luftloch. Kurz vor der Pause drückte die Elf von Spielertrainer Maximilian Winkler auf den Ausgleich. Erst scheiterte Silian aus kurzer Distanz am glänzend reagierenden Huber, wenig später setzte Hasenauer einen Freistoß an den Querbalken. "Das Momentum hab' ich in dieser Phase auf unserer Seite gesehen", meinte Winkler, für den der Pausenpfiff, no na, ungelegen kam.

 

Schlusslicht schlitterte erneut in Heimdebakel

"Für uns galt es, den Schwung aus der Endphase der ersten Halbzeit mitzunehmen und den Beginn ja nicht zu verschlafen", verriet Winkler den weiteren Matchplan. Gesagt und nicht getan. Überschaubare 26 Sekunden waren in Abschnitt zwei gespielt, als die Murmel nach einem Abschluss von Laurenz Wimmer zum 1:3 im Netz zappelte (46.). Nachdem Vacarescu vom Elferpunkt wenig später seinen Triplepack schnürte (51.), schien der Drops gelutscht. Die Platzherren kamen durch einen staubigen Schuss von Gerald Riedlsperger aus der zweiten Reihe zwar noch einmal heran (63.), unmittelbar nach dem Anstoß stellte Hoffmann den Drei-Tore-Vorsprung aber wieder her (64.). "Das war der Genickbruch", wusste Winkler, dessen Truppe sich im Finish noch zwei Kontertore fing. Florian Wimmer (76.) und Vacarescu mit seinem vierten Streich (89.) sorgten für ein Unkener 7:2-Schützenfest. "So eindeutig, wie das Ergebnis aussieht, war's nicht", fand Unkens selbstspielender Sektionsleiter, Florian Wimmer. Dass die drei Punkte allerdings verdientermaßen ins Untere Saalachtal wanderten, gab's keine zwei Meinungen.

 

 

 

 

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