Erster Saisonerfolg für Nachzügler Saalbach

Der USC Saalbach-Hinterglemm hat zum ersten Mal in dieser Saison voll punkten können. Die Glemmtaler setzten sich zuhause im Kellerduell gegen den USV Zederhaus mit 3:1 durch und beendeten damit ihre 358 Tage andauernde Sieglos-Serie.

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Gebeuteltes Saalbach platzte der Knoten

"Endlich. Wir sind sowas von erleichtert", strahlte Saalbach-Spielertrainer Maximilian Winkler. Den letzten Sieg der Glemmtaler hatte es vor fast einem Jahr, am 25. Mai 2022 gegeben - damals übrigens auch gegen Zederhaus (5:0). Im Nachtragsspiel der 15. Runde gaben die Platzherren vom Start weg den Ton an. Letztendlich war es Winkler höchstselbst, der im Laufe der ersten Halbzeit den Grundstein für den ersehnten ersten Saisondreier legte. Erst per abgerissene Flanke (19.), später mit einer Direktabnahme nach Kreysch-Zuspiel (32.).

Nachdem die Saalbach-Hinterglemmer zu Beginn der zweiten Halbzeit etliche Chancen teils stümperhaft verballert hatten, sorgte Niederseer nach Winkler-Assist für so etwas wie die Vorentscheidung (62.). "Für Eric freut es mich besonders, zumal er ja sein letztes Spiel für den USC bestritten hat", war's auch für Winkler ein absoluter Gänsehaut-Moment. Im Schlussakt betrieb Zederhaus' Nussbaumer mit einer schönen Einzelaktion noch Ergebniskosmetik, traf zum 3:1 (78.). "Ein hochverdienter Sieg, der unterm Strich durchaus höher hätte ausfallen können. Aber das Wichtigste ist, dass wir endlich einmal gewonnen haben", fand Winkler.

 

Quo vadis, USC?

Der Abstieg in die 1. Klasse Süd ist für den USC Saalbach-Hinterglemm seit geraumer Zeit fix. Wie die sportliche Zukunft im Glemmtal tatsächlich aussehen wird, soll sich in den nächsten Wochen weisen. Nach einem Umbruch im letzten Sommer könnte es in Bälde den nächsten geben - sozusagen ein Umbruch nach dem Umbruch. Neben Niederseer (Karriereende) steht hinter sieben weiteren Kickern ein großes Fragezeichen. "Sieben Stammspielern", fügt Winkler seufzend hinzu. "Einen Mannschaftsrückzug kann ich Stand jetzt komplett ausschließen, weitergehen wird es sicher. In den nächsten Tagen werden wir schauen, wie der Kader für die kommende Saison aussieht", so Winkler weiter. Ebenfalls Thema: Ein freiwilliger Abstieg in die 2. Klasse. "Wenn wir zu viele Spieler verlieren, wäre es, denke ich, ein vertretbarer Schritt."

 

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