"War ein außergewöhnliches Jahr" - Heimstarker SV Seekirchen nach Hammer-Saison aus dem Häuschen

Stolz und hochzufrieden kann der SV Seekirchen auf eine mehr als erfolgreiche Regionalliga West-Spielzeit 2018/19 zurückblicken. Mit insgesamt 51 gesammelten Zählern krallte sich der SVS am Ende den hervorragenden fünften Tabellenplatz. In der neu installierten Regionalliga Salzburg gilt es nun, so schnell wie möglich in die Spur zu finden. Seekirchens Obmann Anton Feldinger verspricht dem Trainerteam und den Spielern Geduld, als Gegenleistung soll zumindest ein Platz im Mittelfeld herausspringen.

 

"Festung Aug" brachte Seekirchnern viel Zählbares 

15 "Dreier", sechs Untentschieden und neun Niederlagen - so sah die erfreuliche Bilanz des SV Seekirchen in der letzten Saison aus. "Es war ein außergewöhnliches Jahr, mit dem wir nicht wirklich gerechnet hatten. Die Mannschaft hat sich enorm weiterentwickelt und es war einfach eine Freude, den Jungs beim Kicken zuzuschauen", ist Feldinger von der Performance der SVS-Schützlinge angetan. Nachdem die Flachgauer die Hinrunde auf dem neuten Platz beendet hatten, folgte nach dem Jahreswechsel eine massive Steigerung, die den Mannen von Coach Alexander Schriebl letztlich Tabellposition fünf bescherte. Doch Feldinger warnt: "Dass es so super lief, ist nicht die Regel." Ein Grund für das bärenstarke Abschneiden war mit Sicherheit die Seekirchner Heimstärke. Während man in der Fremde "nur" 18 Zähler holte, gab es vor heimischem Publikum ganze 33. "Das ist bei uns in Seekirchen fast schon traditionell. Wir haben dazu immer 'Festung Aug" gesagt", verrät Feldinger. Wie und warum die Auswärtsbilanz künftig aufpoliert werden sollte, erklärt der SVS-Obmann folgendermaßen: "Für Auswärtsspiele müssen wir in der Regionalliga Salzburg nicht mehr so weit fahren. Vielleicht nehmen wir dann mehr mit."

 

SVS vor Standortbestimmung 

Wie für die anderen neun Mannschaften ist logischerweise auch für die Seekirchner die frisch eingeführte Regionalliga Salzburg noch Neuland. Die Erwartungen für das kommende Spieljahr sind diesbezüglich recht bescheiden. "In der Sommerpause gab es bei uns einige Umstellungen. Etliche Routiniers haben uns verlassen und deshalb müssen wir nun schauen, dass wir die jungen, großteils Eigenbauspieler schnellstmöglich an die Kampfmannschaft heranführen. Da heißt es geduldig bleiben und ich kann versichern, dass wir dem Trainerteam und den Spielern die Zeit, die sie dafür benötigen, geben werden", erklärt Feldinger. Und rein tabellarisch? "Wollen wir uns irgendwo im Mittelfeld positionieren", so Feldinger weiter.

 

Seekirchner Transferaktivitäten

Zugänge: Stefan Fuchsberger (Neumarkt), Patrick Probst (Berndorf), Fabian Neumayr (Thalgau), Eugen Rexhepi (SAK), Lauritz Koeltringer (Grödig).

Abgänge: Davor Bakula (Straßwalchen), Jürgen Matscher (Ostermiething), Bernhard Rösslhuber (Berndorf), Sebastian Rauter (Grödig), Maximilian Tittler (Henndorf), Lukas Kauba (Hallwang), Bernhard Löw (Hallwang), Filip Smoljan (Kuchl), Philipp Stadlmann (SAK), Marco Berner (Straßwalchen).

 

Heimauftakt gegen Kuchl

Nachdem die Seekirchner am vergangenen Wochenende in der 1. Runde des ÖFB-Cups gegen Amstetten (1:4) eine gute Figur gezeigt haben und laut Feldinger "unglücklich ausgeschieden" sind, neigt sich die Vorbereitungszeit schön langsam dem Ende zu. Der Startschuss in der Drittklassigkeit fällt für die Schriebl-Crew am kommenden Samstag, wenn die Aufstiegshelden aus Kuchl gastieren. "Das wird brutal schwer. Mit den Kuchlern, die in der Salzburger Liga respektive Sommer-Vorbereitung irsinnig abgeliefert haben, kommt ein ganz harter Brocken auf uns zu", weiß Feldinger über die Schwere der Auftaktpartie Bescheid.

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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