"Möchten rasch zu einer Einheit werden" - SV Austria Salzburg fiebert Ligaauftakt entgegen

Im letzten Spieljahr mutierte das Meisterrennen in der Salzburger Liga zu einem Zweikampf, bei dem der SV Austria Salzburg gegen den Stadtrivalen SAK letztendlich den Kürzeren zog. Der Aufstieg in die neu installierte Regionalliga Salzburg wurde als Vizemeister dennoch geschafft. In der Drittklassigkeit wollen sich die Violetten schnellstmöglich akklimatisieren und am Ende einen Platz in der ersten Tabellenhälfte belegen.

Austria löste als "Vize" Ticket für Regionalliga Salzburg ein

Nach einem harten Fight mit etlichen Fernduellen war es in der 29. und somit vorletzten Runde der abgelaufenen Saison amtlich: Die Blau-Gelben aus dem Nonntal waren vom Thron nicht mehr zu verdrängen. "Nichtsdestotrotz sind wir mit den Leistungen der letzten Spielzeit hochzufrieden", war für Austrias Dompteur Christian Schaider der verpasste Meistertitel absolut kein Partycrasher. Warum man sich dem SAK letztlich knapp beugen musste, weiß Schaider: "Wir verloren zwar nur zwei Spiele, aber da waren eindeutig zu viele Unentschieden dabei." Dass man im kommenden Spieljahr ein Bestandteil der neuen Regionalliga Salzburg ist, freut den Coach der Violetten: "Summa summarum sind wir zurecht aufgestiegen. Ich kann dem ganzen Team nur ein Lob aussprechen."

Städter wollen in oberer Tabellenhälfte aufscheinen

In der dritthöchsten Liga wollen sich die Landeshauptstädter vorerst nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, wurde als vereinsinternes Ziel ein Platz unter den Top-5 ausgegeben. "An erster Stelle möchten wir gut in die Saison reinstarten, unsere Neuzugänge integrieren und rasch wieder zu einer Einheit werden", gibt Schaider die Marschroute vor. Laut dem SVAS-Trainer wird bezüglich Titel kein Weg am SAK vorbeiführen: "Für mich ist der SAK der Topfavorit. Mit Abstand dahinter wird es drei, vier Mannschaften geben und dann würde ich ganz gerne uns sehen."

Schaider erwartet mit St. Johann "starken Gegner"

Die Vorbereitungszeit ist bei der Salzburger Austria nach Schaider "gut verlaufen". Zwar waren die Testspielergebnisse nicht sehr berauschend, dennoch scheinen sich die Violetten gut zu entwickeln. Einziger Wermutstropfen: Neuzugang Fabio Trkulja schied im Testgalopp gegen Dortmund II verletzt aus. "Kreuzbandriss", gibt Schaider die, für die Violetten erschütternde Diagnose preis. Am kommenden Samstag fällt für die Städter der lang ersehnte Liga-Startschuss gegen St. Johann. "Ein richtig starker Gegner, der uns vermutlich alles abverlangen wird", hofft Schaider dennoch auf einen Auftaktsieg.

Violette Transferaktivitäten

Zugänge: Fabio Trkulja (Unterhaching), Mario Keil (FC Pinzgau), Matthias Theiner, Lukas Marasek (beide Kufstein), Marinko Sorda (Anif), Stefan Nöhmer (Straßwalchen), Marco Hödl (Austria Klagenfurt). 

Abgänge: Hans-Peter Schnitzer (Altenmarkt), Markus Schneidhofer (Kammer), Eyüp Erdogan (Grödig), Maximilian Grasegger (Adnet), Christoph Barthel (Thalgau), Danijel Morariju (ASV), Maximilian Pössl (Wals-Grünau), Mika-Sven Sandmayr (Kuchl).

Redakteur: Maximilian Winkler

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