Nach Öttl-Abgang: Auch Austria-Monument Nico Mayer wandert ab

Knapp eine Woche nach dem Bekanntwerden des Matthias Öttl-Aus, müssen die Anhänger des SV Austria Salzburg einen weiteren schmerzhaften Verlust hinnehmen. Wie die Städter heute bekanntgaben, wird Urgestein Nicholas Mayer im Max-Aicher-Stadion nicht mehr fürs Heimteam auflaufen.

 

 

Ausgejubelt! Nicholas Mayer und der SV Austria Salzburg gehen getrennte Wege.

(c) Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Keine violette Zukunft - Mayer: "Bin enttäuscht"

Nicholas Mayer durchlebte bei den Landeshauptstädtern alle Höhen und Tiefen, unter anderem die fast schon heroische Klettertour von der 2. Landesliga Nord rauf bis in die 2. Bundesliga. Die Statistik kann sich sehen lassen, stehen dem 30-jährigen Mittelfeldallrounder insgesamt 324 Spiele, 95 Tore und 88 Vorlagen für die Violetten zu Buche. Seit heute ist es allerdings fix: Mayer und die Salzburger Austria wird es in dieser Form nicht mehr geben. "Natürlich bin ich enttäuscht. Ich hätte mir bei den Verhandlungen noch mehr Wertschätzung gewünscht, bin aber auch dankbar für wunderbare Jahre bei meiner Austria. Unglaublich was wir gemeinsam alles erlebt haben. Nun ist die Situation eben so wie sie ist. Trotz tiefer Verbundenheit gehen wir alle professionell damit um. Ich bin und bleibe ein Austrianer.", wird Mayer auf der Website des Regionalligisten zitiert.

 

Konträre Anschauungen bei Mayer und der Austria

Der Grund für die unverhoffte Entzweigung waren unterschiedliche Auffassungen beider Parteien. Obmann-Stellvertreter David Rettenbacher klärt auf: "Was die kommende Saison betrifft, war man sich sowohl finanziell als auch sportlich leider nicht einig." Mayer hinterlässt in Maxglan eine große Lücke, die auch Rettenbacher bereits begutachtet hat: "Nico ist und bleibt eine Legende bei der Austria. So richtig vorstellen kann ich mir Spiele ohne ihn noch nicht. Da wird sicher was fehlen. Ich kann mir gut vorstellen und würde mir wünschen, dass Nico irgendwann wieder in violett aufläuft und er hat auch schon versprochen, dass wir ihn in Zukunft sicher desöfteren in Maxglan sehen werden."

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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