Platz eins quasi "vergeben": USK Maximarkt Anif will um die Plätze zwei bis vier mitmischen

Von 2016 weg kürte sich der USK Maximarkt Anif vier Spielzeiten en suite zur Salzburgs besten Amateurmannschaft. Im annullierten Spieljahr mussten die Anifer im Grunddurchgang der Regionalliga Salzburg gleich drei Mannschaften den Vortritt überlassen. 2020/21 scheint Platz eins außer Reichweite, laut Klubobmann Norbert Schnöll an den FC Pinzgau vergeben. Um die weiteren Spitzenplätze möchte die Ikache-Crew aber ein kräftiges Wörtchen mitreden. 

 

Fotocredit: USK Maximarkt Anif

 

Ziele

2015/16 krallte sich der USK Maximarkt Anif in der Regionalliga West den Vizemeistertitel, in den beide Folgesaisonen lachte man sogar vom Thron. Und auch im Spieljahr 2018/19 waren die Anifer in der Drittklassigkeit als Tabellendritter die bestplatzierte Salzburger Mannschaft. Nach anschließenden Umbruch wurde die Messlatte jedoch einen Tick nach unten versetzt. Nicht unbegründet, wie die Zahlen letztlich bestätigten: In der "Null-Saison" der neu installierten Regionalliga Salzburg war der SAK und FC Pinzgau von den Anifern gar nicht zu halten und Seekirchen schließlich um eine Haaresbreite voran. Heißt: 18 Spiele, davon sieben Siege, sechs Remis und fünf Pleiten ergaben unterm Strich den vierten Rang. Am kommenden Wochenende, wenn endlich wieder das Kunstleder rollt, möchte der USK gleich voll durchstarten. "Wir wollen unter Beweis stellen, dass wir ins vordere Tabellendrittel gehören. Nach solch einer langen Pause ist der Start immer wichtig", sagt Obmann Norbert Schnöll. Zum Auftakt muss die Ikache-Truppe vor heimischem Publikum gegen Seekirchen ran. Schnöll warnt: "Das ist der erste Gradmesser. Seekirchen hat in der letzten Saison gut gespielt, ist sehr kompakt aufgetreten." Zuletzt zeigte sich der '19-Grunddurchgang-Dritte torhungrig, fuhr mit Salzburgligist Straßwalchen (8:0) im Testgalopp Schlitten. "Natürlich ist es in der Meisterschaft dann was anderes, aber die Schusslaune würden wir gerne mitnehmen", so Schnöll weiter.

 

Was man sonst noch wissen sollte...

Während der Corona-Pandemie machten die Anifer und die Grödiger gemeinsame Sache. "Die Derby-Challenge war ein voller Erfolg. Beide Vereine haben über den Tellerrand hinausgeblickt. Aus Rivalität wurde ein freundschaftliches Miteinander", meint Schnöll. Die Frage, ob diese Challenge coronabedingt einmalig war, verneint Schnöll: "Es wurde eine gute Basis geschaffen. Es kann durchaus sein, dass wir im nächsten Jahr gemeinsam eine Art Nachwuchsturnier veranstalten." Der Nachwuchs hat in Anif schließlich einen ganz besonderen Stellenwert erreicht. Schnöll erklärt: "In diesem Bereich haben wir einen Schwerpunkt gesetzt, treten künftig in der U-16 mit einer Leistungsmannschaft an, die von sehr guten Trainern geführt wird." Gut möglich, dass 2021 dann die U-18 folgen könnte.

 

Transfers

Zugänge: Alem Huremovic, Mario Lürzer (beide Golling), Martin Hartl (Zell am See), Manuel Hauk (AKA Red Bull Salzburg U-16)

Abgänge: Michael Prötsch (Bergheim), Maximilian Dicker (Eggelsberg-Moosdorf), Maximilian Breitenthaler (Siezenheim), Lukas Alterdinger (SAK 1914)

 

Trainer: Raphael Ikache

 

Letzte Platzierungen

2018/19  Regionalliga West  3.
2017/18  Regionalliga West  1. 
2016/17  Regionalliga West  1. 

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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