Wildgewordene Nonntaler nehmen St. Johann auf die Hörner

Unterschiedlicher hätte der Saisonstart für diese beiden Mannschaften gar nicht verlaufen können. Trotz ansprechender Leistung musste sich der SAK 1914 in der Vorwoche Kuchl beugen, verlor klar mit 1:3. Der TSV St. Johann konnte sich indes im Gau-Duell gegen Bischofshofen hauchdünn mit 1:0 durchsetzen. Die zweite Runde der Regionalliga Salzburg entsprach indes ganz den Wünschen der Nonntaler, die vor heimischer Kulisse klar die Oberhand behielten und die Gäste aus dem Pongau mit einer 5:0-Packung nach Hause schickten.

 

 

(c) Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Begegnung bereits nach Halbzeit eins so gut wie entschieden

Nach anfänglichem Abtasten bekam der SAK 1914 das Spielgeschehen vor knapp 350 fußballbegeisterten Besuchern immer besser in den Griff. Nachdem Gäste-Keeper Dominik Waltl bei einer Großchance der Nonntaler noch auf dem Posten war, musste er in Minute 20 hinter sich greifen: Matthias Öttl wurde mit einem herrlichen Pass in die Tiefe auf die Reise geschickt, überhob Waltl und stellte auf 1:0. "Danach hatte St. Johann die Chance auf den Ausgleich", erinnert sich SAK-Coach Roman Wallner. Benjamin Ajibade steuerte auf das Nonntaler Gehäuse zu, brachte das Runde jedoch nicht ins Eckige. "Da wurde ihm der Winkel zu spitz", erklärt Ernst Lottermoser, der Trainer der Gäste. In Minute 33 musste Wallner verletzungsbedingt wechseln, nahm den angeschlagenen Ganser raus und schickte Stickler aufs Feld. Die Verletzung Gansers brachte die Heimelf einige Momente lang aus dem Konzept, kurz vor dem Pausentee fanden die Blau-Gelben schließlich wieder in die richtige Spur. Weil Sebastian Hölzl die Führung seiner Crew verdoppelte (41.) und Nikola Trkulja nach Hölzl-Assist abdrückte (45.+1), hieß es zur Pause 3:0. "Wir haben uns viel vorgenommen, aber nichts umgesetzt. Der SAK war in den Zweikämpfen immer den berühmten Schritt schneller", fiel Lottermosers Fazit nach 45 gespielten Minuten nicht wirklich erfreulich aus.

 

Nonntaler schenkten St. Johann noch heftiger ein

Und auch im zweiten Durchgang lagen die Vorteile klar auf Seiten des SAK, der Spiel, Ball und Gegner nach wie vor bestimmte. "Wir waren in Kuchl schon gut, dieses Mal konnten wir uns Gott sei Dank für unsere Leistung belohnen", stellte die SAK-Performance Wallner gänzlich zufrieden. Im Konter sorgten die Städter letztendlich für noch deutlichere Verhältnisse. Erst stellte Eugen Rexhepi auf 4:0 (57.), ehe Julian Feiser im Endspurt den 5:0-Endstand markierte (78.). "Die Niederlage ging auch in dieser Höhe in Ordnung. Der SAK war einfach um die fünf Tore besser als wir", bilanziert Lottermoser. Für Pendant Wallner war es ein Heim-Auftakt nach Maß: "Es war enorm wichtig, daheim mindestens einen Punkt zu holen. Jetzt sind es drei geworden."

 

  

 SAK 1914  5:0 (3:0)  TSV St. Johann 

Nonntal, SR: Samuel Sampl

 

Torfolge: 1:0 Matthias Öttl (20.), 2:0 Sebastian Hölzl (41.), 3:0 Nikola Trkulja (45.+1), 4:0 Eugen Rexhepi (57.), 5:0 Julian Feiser (78.)

 

Die Besten beim SAK: Manuel Kalman (TW), Matthias Öttl (ZM), Stefan Federer (ZM), Sebastian Hölzl (OM)

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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