Knappes Geldbörserl? So steht‘s wirklich um den FC Pinzgau

Ein Medienbericht, in dem von einer finanziellen Schieflage beim FC Pinzgau Saalfelden die Rede war, sorgte in den letzten Tagen für mächtig viel Aufregung. In der gestrigen Videokonferenz räumte der Vorstand des Regionalliga Salzburg-Klubs die fälschlich aufgezeigten Tatsachen vom Tisch und legte den tatsächlichen Ist-Zustand dar. Zudem wurde der Nachfolger für den im September eliminierten Investor Mark Ciociola präsentiert.

Fotocredit: FC Pinzgau Saalfelden

 

Position des zweiten Geschäftsführers neu besetzt 

Im September vergangenen Jahres zog der FC Pinzgau Saalfelden die Reißleine und trennte sich von US-Investor Mark Ciociola. "Es liegt ein schwieriges Jahr hinter uns", verlautbarte FCPS-Vorstandsmitglied Siegfried Kainz in der für gestern Dienstag einberufenen Videokonferenz. "Das mit Ciociola war ein Fehler. Sicherlich haben wir immer noch mit Nachwehen zu kämpfen, aber uns ist es gelungen, im Unternehmen grundlegende Dinge zu korrigieren." Zusammengefasst: Der FC Pinzgau hat ein Erbe für den Posten Ciociolas gefunden: Den 58-jährigen US-Amerikaner und früheren Fußballprofi Ken Neal. Ein merkbar erleichterter Kainz versichert: "Nun sitzen die richtigen Leute an den richtigen Stellen. Grundsätzlich sind wir mit der Zusammenarbeit mit den Amerikanern sehr zufrieden." Vorstandskollege Christian Herzog ergänzt: "Jetzt arbeitet ein Team. Zuvor war es eher personenbezogen." 

 

Führungsriege dementiert Spekulationen um negative Finanzbilanz 

Ein Bericht, der in den vergangenen Tagen veröffentlicht wurde, sorgte im Lager des FCPS für erhitzte Gemüter. Darin war zu entnehmen, dass es um die Saalfeldener finanziell scheinbar nicht allzu gut bestellt sei. "Das wurde nicht korrekt dargestellt und muss über weite Strecken dementiert werden. Wir haben auf keinen Fall mehr Schulden aufgebaut. Ganz im Gegenteil: Wir haben sogar Sachen reduzieren können und stehen finanziell besser da als noch vor einem Jahr. Und auch wenn wir jetzt bis Mai nicht spielen, kann uns, was das Wirtschaftliche betrifft, nichts umwerfen", berichtigt Herzog. 

 

Step-by-Step-Gedanke

Was im vorhin erwähnten Bericht ebenfalls thematisiert wurde, war die Causa Flutlicht - in Anlehnung an der langfristigen Saalfeldener Zielsetzung, dem Aufstieg in die HPYBET 2. Liga. Es wurde behauptet, dass sich der Verein eine fernsehtaugliche Anlage mittlerweile gar nicht mehr leisten könne. Auch das wurde von Herzog verneint: "Stimmt nicht, aber es gilt zu überlegen, welche Schritte wir als erstes setzen. Wir haben gute Ideen und gute Möglichkeiten. Aufgrund der aktuellen Situation ist es allerdings schwer zu sagen, ob wir im Sommer 2022 alles beieinander haben. Ich wiederhole mich gerne: Man muss sich um die Wirtschaftlichkeit des FC Pinzgau keine Sorgen machen."

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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