Aufholjagd blieb unbelohnt! Grünauer Stehaufmännchen unterliegen gnadenlosen Grödigern

Der Ligaauftakt auswärts beim SV Grödig mutierte für den SV Wals-Grünau zur Achterbahn der Gefühle. Die Aigner-Boys lagen mit 0:2 hinten, kämpften sich animalisch zurück und standen am Ende eines aufregenden Fußballabends doch mit leeren Händen da. Das Game-Winning-Goal erzielte Grödigs Joker Danijel Vucanovic kurz vor Schluss.

 

Bitterer Spielverlauf für mutige Grünauer

"Der Auftakt ist für uns überraschend erfolgreich verlaufen", fiel Obmann Hannes Codalonga nach durchwachsenen Testmatches ein riesengroßer Stein vom Herzen. Und das, obwohl seine Grödiger den Start total verschliefen, gegen ambitioniert auftretende Grünauer absolut kein Mittel fanden. Die Hausherren, die von den Gästen weit in ihre Hälfte gedrängt worden waren, durften kurz vor der Halbstundenmarke aber plötzlich zum Torjubel abdrehen: Savic stellte, zu diesem Zeitpunkt eher überraschend, auf 1:0 (26.). "Aus dem Nichts", grantelte auch Gäste-Übungsleiter Franz Aigner. Zusätzlicher Stimmungskiller: Sturm musste verletzungsbedingt runter. Aiger über den Stand der Dinge: "Es kann sein, dass er uns einige Wochen fehlen wird." Die nächste Ohrfeige folgte in Minute 39, als die Pfeifenberger-Boys nach Balleroberung schnell umschalteten und Savic neuerlich zur Stelle war - 2:0. "Wir dachten, dass wir die Partie jetzt haben", freute sich Codalonga eindeutig zu früh. Denn nur wenige Augenblicke nachdem Savic seinen Doppelpack geschnürt hatte, verwertete Pössl einen Scheibenhofer-Stangler zum 2:1 (40.).

 

Grödig-Joker Vucanovic kam, sah und traf

In der zweiten Hälfte drückten die Grün-Weißen vehement auf den Ausgleich. Zwei Alu-Treffer und vergebene Top-Chancen von Bernhofer, Dembele und Schnöll bescherten Aigner graue Haare. In Minute 67 wurde die Begegnung für kurze Zeit wegen Gewitter und Starkregens unterbrochen. Nach der Zwangspause zeigte Referee Yorulmaz nach einem Handspiel eines Grödigers auf den Punkt. Für Aigner ein "klarer Elfmeter", den Rädelsführer Pertl zu seiner Freude im Tor unterbrachte - 2:2 (81.). Die Jubelstimmung bezüglich Ausgleichstreffer wahrte allerdings nicht lange. Nur vier Minuten nach dem verwandelten Pertl-Penalty köpfte Joker Vucanovic einen Eckball zur neuerlichen Heim-Führung in die Maschen (84.) - gleichbedeutend mit dem Sieg. "Nach dem 2:2 haben wir auf Sieg gespielt und uns dabei ein blödes Gegentor, wo wir beim Corner schlecht gestanden sind, gefangen. Wir hätten uns mehr verdient, zumal wir über 90 Minuten besser waren. Aber Hut ab vor der Mannschaft, die nach dem 0:2 noch einmal zurückgekommen ist", sagte ein merkbar enttäuschter Aigner. Dass die drei Punkte in Grödig geblieben sind, geht für Codalonga hingegen in Ordnung: "Da haben nicht gerade die zwei besten Regionalliga-Mannschaften gegeneinander gespielt. Für mich war es ein verdienter Sieg."

 

 

 

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