Erstes Spiel, erster Sieg - Salzburger Austria knackt St. Johann

Nachdem in Grödig und im Nonntal bereits gestern der Startschuss für die Regionalliga Salzburg-Spielzeit gefallen war, standen sich am heutigen Samstag der SV Austria Salzburg und der TSV St. Johann gegenüber. Das letzte direkte Aufeinandertreffen dieser beiden Teams lag mittlerweile etwas mehr als zwei Jahre zurück: Damals im Mai 2017 setzten sich die Pongauer hauchdünn mit 1:0 durch. Das bessere Ende gab's heute für die Violetten, die dank einer souveränen Vorstellung schlussendlich mit 3:0 die Oberhand behielten.

 

Schaider-Crew nahm St. Johann Luft zum Atmen

"In den ersten 40 Minuten waren wir sehr, sehr gut", ist Austria-Coach Christian Schaider von der Performance seiner Buben angetan. Die Städter hatten von Beginn an alles unter Kontrolle und ließen Ball und Gegner gekonnt laufen. In Minute 19 fiel schließlich der, bereits in der Luft liegende, Führungstreffer: Marinko Sorda wurde in der Schnittstelle ideal angespielt und ließ St. Johann-Keeper Waltl mit dem anschließenden Lupfer keine Abwehrchance - 1:0. "Wir hatten 80% Ballbesitz und zeichneten uns durch gutes Positionsspiel aus", untermalt Schaider die Überlegenheit seiner Kicker. Nachdem für die Hausherren alles wie am Schnürchen gelaufen war, folgte kurz vor dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Hochstaffl allerdings ein Schockmoment: Der verletzte Lukas Marasek musste runter und wurde von Lukas Paulik ersetzt. "Marasek hat einen Schlag aufs Knie bekommen. Jetzt müssen wir schauen, wie schlimm die Verletzung wirklich ist", wünscht sich Schaider für seinen Neuzugang nur das Beste.

 

"Mussten umstellen" - Schaiders taktische Abänderungen fruchteten

Nach dem Seitenwechsel blieb kein Stein auf dem anderen. Während die Hausherren kaum bis gar keinen Zugriff mehr hatten, wurden die St. Johanner immer stärker und stärker. "Wir mussten umstellen und haben taktisch etwas verändert. Das hat uns letztlich wieder auf die richtige Spur gebracht", verrät Schaider. Die Salzburger Austria konnte mit Fortdauer des zweiten Durchgangs das Ruder wieder an sich reißen und drückte in der 64. Spielminute zum zweiten Mal an diesem Fußballabend ab: In typischer Robben-Manier zog Lukas Paulik von halbrechts in Zentrum und setzte das Kunstleder ins kurze Eck - 2:0. Für den Schlusspunkt sorgte Joker Resul Omerovic in der allerletzten Minute der regulären Spielzeit, als er nach einem abgefälschten Sorda-Freistoß goldrichtig stand und letztendlich keine Mühe hatte, die Murmel aus kurzer Distanz im St. Johanner Gehäuse unterzubringen - 3:0 (90.). "In Summe war es ein verdienter Sieg. In der ersten Spielhälfte kam der Gegner zu keiner hundertprozentigen Tormöglichkeit und wurde nur durch Standards gefährlich. Nach einem kleinen Durchhänger in Halbzeit zwei schafften wir es, dem Spiel wieder unseren Stempel aufzudrücken", so Schaider abschließend.

 

Die Besten bei der Austria: Marco Hödl (Angriff), Mario Keil (Verteidigung), Umberto Gruber (Mittelfeld).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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