"Tolle Werbung für den Fußball" - Anif und Salzburger Austria sorgen für hohen Unterhaltungswert

Nach dem letztwöchigen Fight mit dem SAK, stand für den USK Anif gestern das nächste Aufeinandertreffen mit einem Städteklub auf dem Programm. Die Aufgabe wurde nicht wirklich leichter, gastierte mit dem SV Austria Salzburg eine Mannschaft, die in der ersten Runde St. Johann klar und deutlich mit 3:0 in die Schranken weisen konnte. Zwar lag Anif zuhause gegen die Violetten mit 1:0 und 3:2 gleich zwei Mal in Front, jedoch wurden am Ende die Punkte geteilt. 

 

 

Nach Anifs kometenhaften Beginn schlug die Schaider-Truppe zurück

Die Anifer erwischten einen Blitzstart und schlugen in rekordverdächtiger Zeit zu: Nur wenige Sekunden waren gespielt, ehe Maximilian Dicker nach einem Schnittstellenpass auf und davon war und des Ei anschließend ins Nest legte - 1:0 (1.). Die Crew von Austria-Coach Christian Schaider hatte aber kurz danach die passende Antwort oder besser gesagt die passenden Antworten parat: Zuerst traf Marco Hödl zum Ausgleich (7.), exakt zehn Minuten später brachte Marinko Sorda seine Farben gar in Front - 1:2 (17.). "Es war ein sehr gutes Spiel von beiden Mannschaften. Hohes Tempo und viel Aggressivität - eine tolle Werbung für den Fußball", schwärmte Schaider. "Es gab Phasen im Spiel, in denen wir am Drücker waren und dann eben die Phasen, wo die Austria den Ton angegeben hat", sah Anifs Trainer Raphael Ikache ein niveauvolles Hin und Her. Nach rund einer halben Stunde Spielzeit durften die Hausherren wieder jubeln: Umberto Gruber bugsierte die Pille ins eigene Tor und stellte somit auf 2:2 (28.).

 

Schaider mit X zufrieden: "Spiel hätte keinen Verlierer verdient"

In Durchgang zwei boten die Akteure den etwa 800 Besuchern weiterhin einen offenen Schlagabtausch. Als in Minute 49 ein Fernschuss von Christoph Gruber im Austria-Kasten detonierte, hatten die Anifer abermals die Nase vorne - 3:2. Doch der Jubel über den neuerlichen Führungstreffer wahrte nicht allzu lange. 120 Sekunden später netzte Nicholas Mayern vom Elferpunkt zum 3:3 ein (51.). Bis zum Spielende fanden beide Teams gute Chancen auf den Siegestreffer vor. Die beste auf Seiten der Städter vergab Joker Omerovic. "Ein Anifer konnte die Situation im letzten Moment noch entschärfen", hatte Schaider den Torschrei schon auf den Lippen. Unterm Strich endete dieses qualitativ hochwertige Duell mit einem Unentschieden, das der Dompteur der Austrianer gelten ließ: "Dieses Spiel hätte sich einfach keinen Verlierer verdient. Alles in allem glaube ich, dass es ein gerechtes Ergebnis war."

 

Die Besten: Pauschallob; Pauschallob.

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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