"Hundert Prozent glücklich sind wir nicht" - Kuchler Boyband knöpft Anif einen Zähler ab

Der SV Kuchl wurde bis dato nicht wirklich vom Erfolg verwöhnt, sprang aus den ersten vier Partien kein einziger Zähler heraus. Gestern mussten die Helmlinger-Mannen zum noch ungeschlagenen USK Anif, der einen Sieg und drei Unentschieden zu Buche stehen hatte. Und dieser Trip hat sich für die Tennengauer definitiv gelohnt. Zwar war Coach Mario Helmlinger im Endeffekt nicht überglücklich, dennoch konnte man zum ersten Mal in diesem Spieljahr anschreiben. Endstand: 2:2.

 

Zwei bittere Gegentreffer bremsten Kuchler Euphorie 

Die Gäste starteten recht ambitioniert in dieses Aufeinandertreffen. "Wir haben gut begonnen, doch enormes Pech", berichtete Helmlinger. Dieses vom Kuchler Trainer angesprochene Unglück ereignete sich bereits nach acht gespielten Minuten, als ein Schuss von Rene Zia so blöd abgefälscht wurde, dass er letztendlich im Tor landete - 1:0. "Quasi aus dem Nichts", murrte Helmlinger. Vom Nackenschlag unbeeindruckt zogen die Tennengauer in der weiteren Folge ihre Linie gnadenlos durch und kamen nur wenige Augenblicke später zum Ausgleich: Alexander Hofer sorgte auf der linken Angriffsseite für viel Wirbel, zog nach innen und traf ins Schwarze - 1:1 (15.). In Minute 24 schafften es die Helmlinger-Buben, das Spiel sogar komplett zu drehen: Moritz Resch bediente Constantin Resch, der den SVK mit einem satten Abschluss voranbrachte - 1:1 (24.). Bis zur Halbzeitpause drückten dann die Hausherren enorm aufs Gas. Mit Ertrag, wie es sich in Minute 36 herausstellen sollte: Unglücksrabe Elvin Pargan fälschte das Leder ins eigene Gehäuse ab - 2:2. "Der Druck von den Anifern war in dieser Phase wirklich groß, aber wir haben so gut wie gar nichts zugelassen", ärgerte sich Helmlinger bloß über die zwei enorm bitteren Gegentore.

 

Helmlinger-Crew vergab die ein oder andere Siegchance 

Auch nach dem Seitenwechsel verbuchte die Heimelf ein hohes Maß an Ballbesitz, doch die zwingenderen Chancen ergaben sich auf der anderen Seite. Das Einzige, was man den Kuchlern am gestrigen Fußballnachmittag ankreiden konnte, war die matte Chancenverwertung. Weitere Torerfolge blieben in Halbzeit zwei schließlich aus, weswegen sich Anif und Kuchl am Ende die Punkte teilten. "Insgesamt sind wir zufrieden, jedoch nicht zu hundert Prozent glücklich, zumal mehr drinnen gewesen wäre", war Helmlinger über den ersten Punkt dennoch froh.

 

 

Die Besten bei Kuchl: Alexander Hofer (DM), Moritz Resch (RM), Tommy Plainer (TW).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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