Sechs Spiele, null Punkte - Anif verschärft BSK-Krise

Ganz nach dem Motto "Neuer Spieltag, neues Glück" forderte der noch punktelose SK Bischofshofen gestern Abend den USK Anif heraus. Die Erinnerung an die letzte Saison war für die Pongauer ganz und gar nicht schön, lehrten die Anifer dem BSK zweimal das Fürchten. Im Herbst siegte der USK 7:0, im Frühjahr gab's schließlich ein 9:2. Kurioses Randdetail: Beim 2:9 lagen die Bischofshofener zur Pause noch mit 2:0 in Front. Und auch dieses Mal gab's für die Mannen von Interimstrainer Patrick Reiter nichts zu holen, setzte es im sechsten Spiel die sechste Niederlage - Endstand: 0:3.

 

 

Anifer hatten alles im Griff

Gegen defensiv eingestellte Pongauer erwischte der Favorit aus Anif einen wahren Blitzstart. Die Anzeigetafel zeigte lediglich zwei Minuten an, ehe Christoph Bann seine Farben in Führung brachte: Eine Hereingabe von der Seite knallte der Gäste-Angreifer volley in die Maschen - 0:1 (2.) "In der ersten Hälfte haben eigentlich nur wir gespielt", war Anif-Dompteur Raphael Ikache von der Darbietung seiner Elf angetan. Der zweite Treffer des USK ließ nicht lange auf sich warten. In der 20. Spielminute fasste sich David Hutter ein Herz, zog ab und traf - 0:2. Nur wenige Minuten nach dem erneuten Torerfolg musste der USK verfrüht wechseln. "Mateo war angeschlagen", brachte Ikacke für den verletzten Innenverteidiger Mateo Karamatic Ersatzmann Vinzenz Zschock in die Partie. Von Bischofshofen war über weite Strecken der ersten 45 Minuten kaum bis gar nichts zu sehen. "Der Gegner hat sich hinten aufgestellt, nach vorne zeigte er aber wenig", so Ikache weiter. 

 

Trotz komfortabler Führung ließen Ikache-Buben nicht nach

Im zweiten Durchgang drückten die Ikache-Schützlinge auf weitere Treffer. Bis es zum dritten Mal im Gehäuse des BSK einschlug, mussten letztlich exakt 61 Minuten gespielt werden: Christoph Bann stellte per Kopf auf 0:3. "Danach wollten wir noch mehr", schien bei Ikaches Mannen der Torhunger noch lange nicht gestillt. Aufgrund der sehr offensiven Spielweise der Anifer, ergaben sich für die Hausherren folglich mehr Räume und dadurch auch die ein oder andere Einschussgelegenheit. "So wie wir unsere Chancen vernebeln, könnte der Gegner derzeit ohne Torwart spielen", ging Reiter mit seiner Offensivabteilung hart ins Gericht. Alles in allem blieb es beim recht souveränen Triumph der Anifer. "Unterm Strich war der Sieg hochverdient und ungefährdet", zeigte sich Ikache nach dem 3:0-Auswärtserfolg im Pongau zufrieden.

 

Die Besten bei Anif: David Hutter (ZM), Vinzenz Zschock (IV).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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