Erwartungsgemäß! Schaider-Truppe zieht im Lungau ins Cup-Achtelfinale ein

Nach zuletzt zwei Ligapleiten am Stück wollte der SV Austria Salzburg im Salzburger Landescup wieder in die richtige Spur finden. Dafür mussten die Schaider-Schützlinge aber rund 135 Kilometer reisen, ging es anlässlich der 3. Runde zum SC Tamsweg. Naturgemäß setzten sich die Jungs in Violett gegen den Lungauer 1. Landesliga-Verein am Ende doch relativ klar mit 4:0 durch.

Austria-Führung nur eine Frage des Zeit

Während die Tamsweger vom "Spiel des Jahres" sprachen, bot sich für die Städter eine gute Gelegenheit, um ihr angekratztes Selbstvertrauen wieder etwas aufzutanken. Der Favorit hatte vom Start weg alles im Griff und kam zu einigen guten Einschussgelegenheiten. So richtig überzeugend sah das Offensivspiel der Austrianer über weite Strecken jedoch nicht aus, konnten die Hausherren lange die gewünschte Null halten. Bis die Tamsweger Torsperre letztendlich gebrochen war, musste die Begegnung ganze 35 Minuten alt werden: Matthias Theiner spitzelte das Kunstleder zu Marinko Sorda, der aus gut 20 Metern den Lungauer Keeper Bernhard Schiefer bezwang - 0:1. "Das war sozusagen der Dosenöffner", wirkte der Führungstreffer seiner Elf auf Austria-Trainer Christian Schaider erlösend.

Landeshauptstädter machten ernst

Im zweiten Durchgang machte es den Anschein, als hätten die Violetten ihr Visier besser eingestellt. "Da haben wir dann auch die Tore gemacht", freute sich Schaider. Marco Hödl nach Sorda-Zuspiel (56.) brachte die Austria zunächst mit zwei Treffern Unterschied voran, ehe Hödl kurze Zeit später Schiefer umkurvte und gar auf 0:3 stellte (68.). Die Fixierung des letztendlichen Resultats passierte bereits in Minute 71: Marco Hödl verwertete einen Stanglpass von Joker Ömer Ergüden zum 0:4 und machte somit seinen lupenreinen Hattrick perfekt. "Der Sieg hätte unterm Strich noch höher ausfallen können", erklärte Schaider. Dennoch ging es für den Regionalligisten mit vielen positiven Vibes zurück in die Landeshauptstadt. "Wir wollten souverän auftreten und erfolgreich Fußball spielen. Das ist uns beides gut gelungen. Wichtig war auch, dass sich keiner verletzt hat. Nun bereiten wir uns auf Samstag vor", hofft Schaider, dass seine Schützlinge den Schwung in die bevorstehende Ligapartie gegen Seekirchen mitnehmen können.

Redakteur: Maximilian Winkler

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