Abwehrschlacht pur - St. Johann rettet "Dreier" über Ziellinie

Mit haargenau derselben Bilanz von drei Siegen, einem Remis und fünf Pleiten beendeten der SV Austria Salzburg und der TSV St. Johann die Hinrunde der Regionalliga Salzburg auf den Plätzen sieben beziehungsweise acht. Für die seit fünf Spielen sieglosen Violetten galt es, ihre lästige Negativserie endlich ad acta zu legen. Gegen die heimstarken Lottermoser-Buben wahrlich kein einfaches Unterfangen, was die Landeshauptstädter heute leidlich erfahren mussten. Das Ajibade-Goldtor in Halbzeit eins und eine starke Defensivarbeit brachten den Pongauern einen letztlich doch recht glücklichen 1:0-Heimerfolg.

 

Austria machte das Spiel, St. Johann das Tor

Die Salzburger Austria nahm gleich vom Start weg das Heft in die Hand und kontrollierte das Spielgeschehen. Nachdem der Führungstreffer für die Gäste quasi in der Luft gelegen war, drückten auf der Gegenseite die Hausherren ab: Philip Volk fand Benjamin Ajibade, der kurz nach der Mittelauflage zum Sprint mit Ball ansetzte und eiskalt vollstreckte - 1:0 (32.). "In dieser Situation waren wir zu offen", musste Austrias Sportlicher Leiter, Rainer Hörgl, schlucken. Trotz erhöhtem Maß an Ballbesitz und dem Chancenplus auf ihrer Seite, ging es für die tonangebenden Städter mit einem knappen Rückstand in die Halbzeitpause.

 

Pongauer rührten Beton an

Nach dem Wiederbeginn wurde die Überlegenheit der Gäste immer deutlicher und deutlicher. "Es war ein Spiel auf ein Tor", erzählte Hörgl. Auch sein Pendant Ernst Lottermoser nahm die violette Dominanz neidlos hin: "Wir standen unter Dauerdruck. Nicht einmal Entlastungsangriffe sind uns gelungen." Möglichkeiten für den Ausgleich oder gar den Turnaround hatten die Schaider-Buben genug, doch neben Unvermögen im Abschluss kam auch noch Pech dazu. "Einmal hat Domi Waltl den Ball noch an die Querlatte lenken können", sprach Lottermoser eine der vielen Einschussgelegenheiten der Austrianer an. Weil die Städter letztlich das Runde nicht ins Eckige bekamen, mussten sie die Heimreise tor- und punktelos antreten. "So ein Spiel passt in unserer aktuellen Situation wie die Faust aufs Auge. Die Kritik hält sich aber heute in Grenzen, zumal im Vergleich zu den Wochen davor eine wesentliche Leistungssteigerung erkennbar war. Heute hat eigentlich alles gepasst - außer das Ergebnis nicht", zog Hörgl dennoch viel Positives aus der unglücklichen 0:1-Niederlage. Lottermoser zeigte sich nach dem gelungenen Start in die Rückrunde indes happy: "Sicherlich müssen wir am Ende über einen glücklichen Sieg sprechen, keine Frage, aber die Jungs haben das wirklich gut verteidigt."

 

Die Besten bei St. Johann: Dominik Waltl (TW), Benjamin Ajibade (ST).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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