Geburtstagskind trifft, Wals-Grünau gewinnt

Während der SV Grödig am letzten Wochenende in Bischofshofen (3:1) die Kohlen schlussendlich doch noch aus dem Feuer holen konnte, musste sich der SV Wals-Grünau in Saalfelden klar mit 0:3 geschlagen geben. Im Hinspiel schoss Petrit Nika den ehemaligen Bundesligisten in der Nachspielzeit zum hauchdünnen 3:2-Auswärtserfolg. Dieses Mal konnte die Crew von Dompteur Franz Aigner den Spieß umdrehen und zog dank der Treffer von Christian Schnöll, der heute seinen Geburtstag feiert, und Matthias Pichler schlussendlich den Längeren. 

 

Trotz Nullnummer in Halbzeit eins lohnte sich die Eintrittskarte

Von Abtasten keine Spur spielten beide Mannschaften munter drauf los. "Ich glaube, dass wir von der Aggressivität und Schnelligkeit ein super Spiel gesehen haben", berichtete Gäste-Trainer Franz Aigner. Beide Mannschaften fanden Möglichkeiten vor, doch zum Turjubel durfte vorerst noch keiner abdrehen. Grödigs Coach Miroslav Bojceski konnte sich den Worten Aigners nur anschließen und ergänzte: "Einmal trafen wir nur die Stange, aber ich denke, der Gleichstand zur Pause war gerecht." 

 

Grünaus Schnöll machte sich selbst ein Geburtstagsgeschenk

Der zweite Spielabschnitt setzte sich so fort wie der erste geendet hatte, blieben Intensität und Unterhaltungswert nach wie vor sehr hoch. In der 67. Spielminute fiel dann endlich der erste Treffer an diesem Fußballabend: Die Hausherren nützten ihr schnelles Umschaltspiel aus, Eyüp Erdogan legte vor der Kiste uneigennützig quer, Danijel Vucanovic schob ein - 1:0. "Ein klares Abseitstor, aber das kann dem Linienrichter passieren", ging Aigner mit der Fehlentscheidung ganz cool um. Quasi im Gegenzug kehrte die Gerechtigkeit in Form eines eigenen Torerfolgs zurück: Die Gäste erkämpften sich den Ball, spielten diesen ohne zu zögern nach vorne, wo Christian Schnöll wirbelte und traf - 1:1 (68.). "Freut mich besonders, zumal er heute Geburtstag hat", strahlte Aigner. Sein Pendant zeigte sich logischerweise zerknirscht: "Wir wollten unsere Führung eigentlich länger halten und uns danach ein wenig zurückziehen. Der blitzschnelle Ausgleichstreffer war für mich schon so etwas wie ein Knackpunkt." Wenig später schenkten die Aigner-Schützlinge den Gastgebern ein zweites Mal ein: Einen Bernhofer-Stangler verwertete Matthias Pichler zum 1:2 (75.). Weil Grödig im Finish nicht mehr zwingend genug agierte und die Grünauer den knappen Vorsprung trocken über die Ziellinie brachten, war die Bude von Pichler, der somit bei sieben Saisonbuden hält, letztlich auch der Schlusspunkt. "Gott sei Dank haben wir die Partie gedreht. Das haben sich die Burschen verdient", freute sich Aigner über die drei Punkte. Auf der Gegenseite schmerzte indes die Pleite, wie auch Bojceski offenbarte: "Unterm Strich war es für mich ein typischen Unentschieden-Spiel. Dennoch kann ich dem Gegner nur gratulieren. Er war effektiver und klüger als wir."

 

Die Besten bei Wals-Grünau: Pauschallob.

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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