Hödl verwandelt Max-Aicher-Stadion in Tollhaus - Austria beendet lange Durststrecke

Auf heimischem Geläuf startete der SV Austria Salzburg gestern Abend gegen den USK Anif den nächsten Versuch, um sich endlich aus der sportlichen Krise zu ziehen. Die knapp 800 Zuseher bekamen dabei eine interessante Partie zu sehen, die das bessere Ende für die Herren in Violett parat hatte. Die Schaider-Schützlinge besiegten die Anifer hauchdünn mit 3:2 und konnten somit erstmals seit etwas mehr als einem Monat in der Regionalliga Salzburg wieder gewinnen.

 

Anifer und Austrianer geizten nicht mit Toren

Obwohl die Städter die letzten sechs Ligaspiele verloren hatten, war die Kurve voll und die Stimmung prächtig. In einem munteren Hin und Her schaute für die Gäste aus Anif in Minute sechs gleich etwas Zählbares heraus: Eine Wiedl-Hereingabe vom Flügel verwertete Ex-Austrianer Rene Zia zum 0:1. Die Hausherren zeigten sich danach nicht wirklich geschockt und spielten so weiter als wäre nie etwas passiert. In der 16. Spielminute waren die Uhren schließlich wieder auf null: Ähnlich wie auf der Gegenseite brachte auch da ein Stanglpass den Erfolg, Andrej Lazarevic mit dem 1:1. In der weiteren Folge kamen beide Teams zu guten Gelegenheiten. Anifs Michael Prötsch scheiterte im Eins-gegen-Eins an Heim-Goalie Christian Schlosser, auf Seiten der Austria setzte Marco Hödl einen gefühlvollen Heber knapp neben das Tor. In Minute 20 gab's Alarm in der heimischen Box: Purkrabek brachte Wiedl zu Fall - Elfmeter für die Anifer. Den fälligen Strafstoß versenkte Rene Zia staubtrocken ins linke untere Eck - 1:2. Quasi im Einklang mit dem Pausenpfiff von Referee Bernd Hirschbichler schlugen die Violetten abermals zurück. Eine flacher Eckball von Nicholas Mayer fand Marinko Sorda, dessen Schuss von der Innenstange ins Tor sprang - 2:2 (45.).

 

Zuletzt gescholtene Schaider-Buben belohnten sich im Nachschlag

Nach dem Seitenwechsel häuften sich die Chancen der Salzburger Austria. Ein Hödl-Freistoß sowie ein Marinko-Abschluss in aussichtsreicher Position brachten jedoch keinen Ertrag. Als sich bereits ein Unentschieden abgezeichnet hatte, wurde es in der Nachspielzeit noch einmal turbulent: Vorstoß von Joker Lukas Paulik bis an die Grundlinie, Stanglpass zu Marco Hödl, der erst an Anif-Keeper Marvin Aumayr scheiterte, beim zweiten Versuch aber zum vielumjubelten 3:2 traf (93.). "Für uns war es einfach wichtig, dass wir die drei Punkte holten. Ich bin so unglaublich stolz auf diese Mannschaft. Trotz sechs Niederlagen in Serie hat sie im Training immer gut gearbeitet."

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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