"Trauern Punkt nach" - St. Johann muss sich FC Pinzgau hauchdünn geschlagen geben

Im ersten direkten Duell, das anfangs August in der SaalfeldenArena über die Bühne gegangen war, ernteten beide Mannschaften einen Zähler. Dieses Mal tütete der höher gehandelte FC Pinzgau Saalfelden im "Wohnzimmer" des TSV St. Johann die volle Punkteanzahl ein. Dank der Treffer von Sean Okoli und Pablo Enrique Ruiz stellte die Elf von Christian Ziege die Weichen auf Sieg - St. Johann gelang durch Benjamin Ajibade lediglich der Anschluss. Endstand: 1:2.

 

Nach frühem Rückstand musste St. Johann kommen

Allzu lange brauchte der Favorit aus Saalfelden nicht, um sich auf dieses Duell einzugrooven. In Spielminute vier ging der Tabellenzweite der Regionalliga Salzburg schon in Front: Ein langer Ball von hinten heraus sprang einmal tückisch auf, plötzlich stand Sean Okoli parat und netzte souverän zum 0:1 ein. "Diesen Ball haben wir schlecht berechnet", murrte Heim-Trainer Ernst Lottermoser und gab zu: "Dass wir so schnell in Rückstand geraten sind, hat unsere Vorgaben über den Haufen geworfen." Im Nachhinein gesehen war dieser zeitige Nackenschlag für die Pongauer gar nicht so schlecht. St. Johann war in der weiteren Folge nämlich in der Pflicht, aktiver zu sein und konnte die Partie somit wesentlich offener gestalten. Nach knapp einer halben Stunde kam es für die Lottermoser-Crew aber noch dicker: Bei einem Vorstoß des TSV erkämpften sich die Gäste das Kunstleder, spielten dieses rasch nach vorne und konnten in Person von Pablo Enrique Ruiz auf 0:2 stellen (27.). Kurz vor dem Ende des ersten Spielabschnitts gelang den Heimischen der nicht unverdiente Anschlusstreffer: Mit Benjamin Ajibades dritter Saisonbude kam auf Seiten der St. Johanner noch einmal Hoffnung auf - 1:2 (39.).

 

Hausherren verjuxten einige Sitzer

In Halbzweit zwei wanderte das Chancenplus schließlich auf die Seite der Gastgeber. "Wir haben vier Top-Möglichkeiten vergeben", berichtete Lottermoser. Aber auch Saalfelden hatte gute Gelegenheiten, den Sack frühzeitig zuzumachen, wie auch Lottermoser verriet: "Der Gegner wurde zunächst einmal aus dem Spiel heraus, wenig später nach einem Eckball gefährlich." Der Spielstand konnte allerdings nicht mehr korrigiert werden, wodurch sich der FC Pinzgau über das Punktemaxium freuen durfte. "Wir trauern einem Punkt nach. Dennoch kann ich meiner Mannschaft zu dieser Leistung nur gratulieren", brachten Lottermoser und seine St. Johanner die Pinzgauer an den Rand eines Punkteverlustes.

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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