Glanzloser FC Pinzgau schlägt Grödig knapp

Mit einem knappen 2:1-Auswärtssieg in St. Johann und dem zeitgleichen Punkteverlust der Seekirchner (3:3 gegen Bischofshofen) konnte der FC Pinzgau Saalfelden den zweiten Platz vorübergehend festigen. Um aber dem Leader SAK weiterhin auf der Pelle zu sitzen, sollten gegen den SV Grödig weitere drei Punkte eingefahren werden. Im Hinspiel kam es noch zur Punkteteilung, dieses Mal blieb alles, was es zu ernten gab, in Saalfelden: Der frühe Treffer von Charles Adams erwies sich als Goldtor, das den Pinzgauern schlussendlich die volle Punkteausbeute brachte.

 

Drei Minuten gefüllt mit ganz viel Grödiger Schrecken

Lange war in der SaalfeldenArena nicht gespielt, ehe die Gäste aus Grödig nach einer unglücklichen Situation früh in Rückstand gerieten: Nach einem Fehlpass im Spielaufbau tauchte plötzlich Charles Adams vor dem SVG-Kasten auf und legte die Kugel gegen die Laufrichtung von Schlussmann Kalman ins Nest - 1:0 (13.). "Weil wir den Ball selbst gespielt haben, war es natürlich kein Abseits", seufzte Gäste-Dompteur Miroslav Bojceski. Wenige Aktionen später folgte für die Grödiger der nächste Tiefschlag: Lukas Schubert musste mit einer Rippenprellung raus und wurde durch Petrit Nika ersetzt (16.). "Wir hatten nur zwei Ersatzspieler mit", hatte Bojceski mit personellem Aderlass zu kämpfen. Die Saalfeldner traten in der weiteren Folge sehr dominant auf und ließen kaum etwas anbrennen. "Kein Gegentor bekommen und nichts zugelassen", freute sich FCP-Trainer Christian Ziege. Mit dem knappen 1:0 ging es schließlich für 15 Minuten in die Katakomben.

 

Bojceski-Trupp sehnte sich nach dem Ausgleich - vergeblich

Im zweiten Durchgang drückte der ehemalige Bundesligist auf die Tube. So richtig zwingend konnte er jedoch nicht werden. "Wir waren zwar dominant, den nötigen Druck haben wir nicht ausgeübt. Oft fehlten bei den Flanken und Stanglpässen die Abnehmer", bilanzierte Bojceski. Weil den Grödigern auch in ihrer besten Phase nicht der Ausgleichstreffer gelingen wollte, nahm der Heimsieg des FC Pinzgau immer konkretere Formen an. Dieser hätte schlussendlich gut und gerne um ein Tor höher ausfallen können, aber Harry Cooksley scheiterte im Eins-gegen-Eins an Kalman (87.). "Vor allem in den letzten 30 Minuten wäre ein Treffer für uns jederzeit möglich gewesen. Die Moral hat in der zweiten Halbzeit auf jeden Fall gestimmt", konnte Bojceski auch viel Positives vom unbelohnten Pinzgau-Trip mitnehmen. 

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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