Nach 2:0 nur 2:2 - Lottermoser-Boys geben gegen Grünau sichergeglaubten Sieg aus der Hand

Auf der Sportanlage in Pongaus Bezirkshauptstadt kam es in dieser Runde zu einem Duell zweier Tabellennachbarn. Dort traf nämlich der mit dem TSV St. Johann der Siebente auf den Achten SV Wals-Grünau. Die Gedanken an das Hinspiel waren für die Truppe von Trainer Ernst Lottermoser mehr als nur schmerzhaft, ging der TSV auf Grünauer Geviert im August sang- und klanglos mit 0:5 unter. Dieses Mal gab's zwar einen Punkt. Eine richtige Zufriedenheit wollte im Lager der Pongauer nicht aufkommen, lag man doch bis zur 83. Minute mit 2:0 voran und vergab beste Chancen auf das 3:0.

 

Heimelf stellte Weichen auf Sieg

Den St. Johannern gelang auf der heimischen Anlage, die sich mit rund 350 Besuchern gefüllt hatte, ein Auftakt nach Maß. Nachdem die Anzeigetafel lediglich sechs Minuten angezeigt hatte, brachte Stefan Scherer die Lottermoser-Crew mit seinem zweiten Saisontreffer voran - 1:0. Die Heimischen hinterließen in Durchgang eins den willigeren, ambitonierteren, ja schlichtweg den besseren Eindruck. In Minute 29 hieß es 2:0: Nachdem Grünaus dritter Schlussmann, Valerian Rehrl, nach einem Rückpass flach zum Gegner abgeschlagen hatte, war die Bude von Christian Kappacher im Anschluss nur noch Formsache.

 

Aigner-Elf warf alles in die Waagschale

Weil es aus Sicht der Gäste zur Halbzeitpause 0:2 gestanden hatte, durften sie im zweiten Durchgang gut und gerne experimentierfreudiger zu Werke gehen. "Die Mannschaft hat in der zweiten Hälfte alles probiert und sich belohnt", strahlte Wals-Grünaus Trainer, Franz Aigner. Die von Aigner angesprochene Belohnung holten sich Kapitän Thomas Pertl und Co. erst im Finish ab. In der 83. Spielminute brachte Youngster Andreas Füreder sein Team auf 2:1 heran, kurz darauf sicherte Marcel Bernhofer den Grünauern doch noch einen Zähler - 2:2 (89.). St. Johann-Coach Ernst Lottermoser wetterte: "Wir hatten viele Chancen auf das 3:0, haben den Sack aber nicht zugemacht. Somit war es ein verschenkter Sieg."

 

Die Besten: Pauschallob (herausragend: Stefan Scherer (ST)); Thomas Pertl (IV), Felix Ebner (ZM).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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