Oberst traf, Ziege flog - SAK erobert SaalfeldenArena

Showdown in Saalfelden! Am gestrigen Freitagabend standen sich der Tabellenzweite FC Pinzgau Saalfelden und der Leader SAK 1914 gegenüber. Nachdem die Ziege-Crew am letzten Wochenende in Kuchl (3:2) vorzeitig ins Play-off eingezogen war, ging's schließlich nur mehr um die Endposition - ob eins oder zwei. Um aus Blau-Gelber Sicht keine Zweifel mehr aufkommen zu lassen, reichte dem Primus in der SaalfeldenArena bereits ein Punkt. Doch so perfektionistisch, wie die Nonntaler bislang zu Werke gegangen waren, wurde aus dem einen nötigen Zähler die volle Ausbeute. Defensivmann Oberst brachte die Städter nach einer Standardsituation in Führung, die sie bis zum Ende nicht mehr aus der Hand gaben.

 

Einstudierte Variante ließ Nonntaler jubeln

Circa 500 fußballbegeisterte Zuseher wollten sich dieses Spitzenspiel nicht entgehen lassen und fanden den Weg in die SaalfeldenArena, welche in der aktuellen Spielzeit zu einer wahren Festung mutiert war. In den bisherigen sieben Heimauftritten gab's für die Pinzgauer nämlich fünf Siege und zwei Remis. Diese sagenhafte Bilanz vor heimischem Publikum wurde dieses Mal gehörig auf die Probe gestellt, zeigte der Gast gleich von Beginn an, warum und wieso man so eindrucksvoll die Liga anführt. "Eine sehr ambitionierte Leistung beider Teams", meinte SAK-Präsident Christian Schwaiger, der darüberhinaus betonte: "Mit Saalfelden hatten wir gestern einen Gegner, der uns alles abverlangte." Der erste Treffer fiel schon in Minute 11: Dass Marco Oberst nach einem ruhenden Ball schließlich per Kopf erfolgreich war, sah ziemlich einstudiert aus - 0:1. Im weiteren Verlauf der ersten 45 Minuten entwickelte sich eine recht ausgeglichene Auseinandersetzung mit Chancen auf beiden Seiten. Den Rückstand konnten die Saalfeldener bis zum Pausenpfiff von Spielleiter Stefan Eder jedoch nicht mehr egalisieren.

 

Primus ritt den Gaul souverän nach Hause

Der SAK 1914 kam gut aus der Kabine und benötigte nicht lange, um die notwendige Betriebstemperatur zu erreichen. "Nach der Pause haben wir schnell in die Partie zurückgefunden", bestätigte Schwaiger. Mit Fortdauer der Partie, die immer ruppiger und ruppiger wurde, wanderte das Chancenplus auf die Seite der Blau-Gelben, woraus die Landeshauptstädter allerdings nicht wirklich Kapital schlagen konnten. "Die Chancenverwertung war dieses Mal nicht optimal, aber das ist Jammern auf hohem Niveau", so Schwaiger weiter. Als Trainersohn Alessandro Ziege nach einem überharten Foul an Philipp Stadlmann mit der Roten Karte unter die Dusche geschickt wurde (83.), war der Auswärtssieg für die Männer von Interimstrainer Roman Wallner quasi unter Dach und Fach, zumal den Heimischen im absoluten Finish die richtig erfolgsbringenden Ideen fehlten. "Auch wenn es gestern nicht so deutlich wie gewohnt war, hat sich wieder einmal unsere individuelle Klasse durchgesetzt. Die Mannschaft hat ein starkes Spiel abgeliefert und aufgrund der besseren Möglichkeiten auch verdient gewonnen", ist Schwaiger und dem SAK der erste Platz somit nicht mehr zu nehmen. Der Dank Schwaigers ging auch an die mitgereisten Anhänger: "Mit der medialen Unterstüztung haben wir einen Fanbus installiert, den wir letztlich vollgebracht haben. Eine tolle Geschichte."

 

Die Besten beim SAK: Daniel Raischl (ZM), Marco Oberst (IV), Josef Weberbauer (RV).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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