Knapper Heimerfolg! Saalfelden ging gegen Anif wieder ein Lichtlein auf

Mit dem bisherigen Saisonverlauf konnte der FC Pinzgau Saalfelden alles andere als zufrieden sein, fand sich die Truppe von Christian Ziege nach sechs absolvierten Begegnungen auf dem enttäuschenden sechsten Tabellenplatz wieder. Die Bilanz ernüchternd: Zwei Siege, eine Punkteteilung und schon drei Niederlagen. Auf heimischem Geviert bogen die Saalfeldener gegen den USK Maximarkt Anif wieder in die Erfolgsgasse ein. Die Bude von Alfusainey Jatta in der Schlussviertelstunde avancierte zum alles entscheidenden Highlight.

 

 

Alfusainey Jattas Traumtor war der Gamewinner.

Fotocredit: FC Pinzgau Saalfelden

 

Anif mit einer Hand am Führungstreffer

Die Partie in der SaalfeldenArena war noch jung, als die Anifer gleich Strafstoß reklamierten, Referee Sampl jedoch abwinkte. Die Verunsicherung, ob der zuletzt mauen Resultate, war bis in die Knochen der Saalfeldener Kicker zu spüren. Der FC Pinzgau tat sich enorm schwer, Anif gab ganz klar die Marschroute vor. "Wir haben den Ball laufen lassen und gut nach vorne kombiniert", schilderte Anif-Coach Georg Hauthaler. Allerdings verabsäumten es die Gäste, aus der Dominanz etwas Zählbares zu kreieren. Auf Seiten der Heimischen, die über weite Strecken offensiv kaum zu sehen waren, blitzte es erst kurz vor dem Pausenpfiff auf: Zieges Schlenzer sauste nur hauchdünn am Pfosten vorbei. "Wir haben viele falsche Entscheidungen getroffen und uns beim finalen Pass nicht immer gut angestellt", war FCPS-Trainer Christian Ziege von der Darbietung seiner Elf in Halbzeit eins nicht wirklich amused.

 

Jatta riss mit "Wahnsinns-Tor" die Münder aller auf

"Die Pinzgauer haben es dann mit hohen Bällen probiert. Die Weg nach hinten war für uns sehr weit", resümierte Hauthaler. Die Taktik der Saalfeldener schien aufzugehen, strahlte vor allem Joker Kanakimana über den Flügel sehr viel Gefahr aus. Nachdem Heim-Schlussmann Regitnig gleich zwei Anifer Schüsse entschärfen musste, fand wenig später ein vielversprechender FCPS-Header nicht das gewünschte Reiseziel. In der 78. Spielminute war's um die Torsperre in dieser Partie schließlich geschehen: Ein bombenartiger Vorstoß von Alfusainey Jatta brachte den Mann aus Gambia in Schussposition, seine abgefeuerte Granate aus knapp 25 Metern detonierte sehenswert unter der Latte - 1:0. "Ein Wahnsinns-Tor", gestand auch Hauthaler. Unterm Strich mühten sich die Hausherren zu einem 1:0-Arbeitssieg, den Ziege folgendermaßen beurteilte: "Wir sind sehr zufrieden, dass wir die Null gehalten haben und durch einen unglaublichen Schuss von Jatta gewinnen konnten. Für uns zählt dieses Mal nur der Sieg. Der ist für die Spieler wichtig und gibt Auftrieb für die nächsten Wochen." Indes hätte Hauthaler gerne etwas Handfestes mit nach Anif heim genommen: "Ein Unentschieden wäre absolut gerecht gewesen. Ich kann der Mannschaft nichts vorwerfen."

 

 

 FC Pinzgau Saalfelden  1:0 (0:0)  USK Maximarkt Anif 

Saalfelden, SR: Samuel Sampl

 

Torfolge: 1:0 Alfusainey Jatta (78.)

 

Die Besten bei Saalfelden: Henrik Regitnig (TW), Alfusainey Jatta (IV), Bienvenue Kanakimana (RM).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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