Matthias Seidl mit Doppelpack: Nächster Nackenschlag für Saalfelden in Kuchl

Der SV Kuchl scheint die 2:3-Schlappe in Grödig gut verkraftet zu haben. Dank einer tollen Mannschaftsleistung und einer optimal funktionierenden Mittelachse durfte die Truppe von Übungsleiter Mario Helmlinger gegen den FC Pinzgau Saalfelden einen verdienten 2:0-Triumph bejubeln. Ins Rampenlicht kickte sich einmal mehr SVK-Boy Matthias Seidl, der für seine Tennengauer beide Treffer erzielte.

 

Mittelfeldmotor Matthias Seidl brachte seinen SVK voran 

Die Anfangsphase auf Kuchler Geläuf war von Abtasten geprägt. Sowohl die Heimischen als auch ihre Gäste aus dem Pinzgau versuchten zwar zaghaft, in der Offensive die ersten Akzente zu setzen, defensiv wollte man sich aber keinesfalls einen Fehler leisten. "Saalfelden hatte deutlich mehr Ballbesitz, wir waren im Umschaltspiel sehr gefährlich", resümierte SVK-Trainer Mario Helmlinger. Nachdem Hübl die bis dato beste Einschussgelegenheit ausgelassen hatte, fungierte der bärtige Mittelstürmer in Minute 14 als Vorbereiter, bediente Matthias Seidl, der den Ball formvollendet in die Maschen klatschte - 1:0. "Wir sind am Anfang schwer ins Match gekommen und haben ein zu leichtes Gegentor erhalten", murrte FCPS-"Feldherr" Christian Ziege. Bis zum Pausensignal von Marina Aufschnaiter verbuchte der FC Pinzgau nach wie vor deutlich mehr Spielanteile, mit Ausnahme eines Flachschusses, der nur knapp am Pfosten vorbeistreichte, wollte bei Saalfelden allerdings nicht allzu viel zusammenlaufen. "Sie haben nicht das Spiel entwickeln können, das sie sich womöglich gewünscht hätten", so Helmlinger weiter.

 

Chancenplus bei Kuchl, Seidl im Finish mit Todesstoß 

"In der Kabine haben wir angesprochen, dass wir mehr Entlastung brauchen", verriet Helmlinger. Die Hausherren schienen sich die Worte des Trainers zu Herzen genommen zu haben, kamen gierig aufs Grün zurück und verbuchten gleich nachdem die Seiten gewechselt wurden zwei Top-Chancen: Einmal konnte sich FCPS-Schlussmann Regitnig auszeichnen, wenig später wurde bei einem vielversprechenden SVK-Angriff die Hütte nicht getroffen. "Das hätte sich auch rächen können", trauerte Helmlinger den vergebenen Möglichkeiten nach. Die Ziege-Crew verzeichnete weiterhin ein hohes Maß an Ballbesitz, so richtig zwingende Möglichkeiten hüpften dabei jedoch nicht heraus. Anders die Kuchler, die vor dem alles entscheidenden 2:0, bei dem Matthias Seidl einen indirekten Freistoß verwandelte (86.), zwei weitere gute Gelegenheiten nicht nutzen konnten. "Kuchl hat es gut verstanden, die Räume für sich zu nutzen", meinte Ziege. Mit diesem Zu-Null-Sieg übernehmen die Tennengauer (zwei Spiele mehr) vorübergehend die Tabellenführung, die Pinzgauer treten indes weiterhin im Tabellenmittelfeld auf der Stelle. "Es ist nie schön, wenn man verliert - von daher sind wir natürlich sehr enttäuscht. Wir sind oftmals gut in die Angriffszone gekommen, aber der finale Pass oder der Abschluss ist uns nicht gelungen. Das zieht sich schon die ganze Saison durch", erklärt Ziege. Helmlinger konnte hingegen mehr als zufrieden sein: "Es ist ziemlich perfekt für uns gelaufen. Die Mannschaft, allen voran unsere Mittelachse mit Strobl, Pargan, Matthias Seidl und Hübl, hat hervorragend gearbeitet."

 

 

 SV Kuchl  2:0 (1:0)  FC Pinzgau Saalfelden 

Kuchl, SR: Marina Aufschnaiter

 

Torfolge: 1:0 Matthias Seidl (15.), 2:0 Matthias Seidl (86.)

 

Die Besten bei Kuchl: Pauschallob (herausragend: Matthias Seidl (ZM), Robert Strobl (IV), Elvin Pargan (IV), Christoph Hübl (ST)).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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