Auch im Pongau bestanden: Grödigern glückte zweiter Streich in Folge

Der SV Grödig durfte auf den Geschmack gekommen zu sein. Sechs Tage nach dem sensationellen 3:2-Heimerfolg über Kuchl gelang der Truppe von Coach Heimo Pfeifenberger auswärts beim TSV St. Johann der zweite Saisondreier en suite: Avdic brachte den ehemaligen Bundesligisten in Front, Jukic legte in der Schlussviertelstunde nach, ehe St. Johanns Volk mit dem Anschlusstreffer noch einmal für Hochspannung sorgte. Die Gäste schaukelten den knappen Vorsprung letztendlich über die Zeit und sicherten sich somit drei wertvolle Zähler.

 

Den Lohn gab's nach einer halben Stunde: Grödig fand besser in die Partie

"Es war ein heißes Spiel. Beide Mannschaften haben sich einen richtigen Fight geliefert", war Grödig-Dompteur Heimo Pfeifenberger von der Qualität dieser Regionalliga-Begegnung angetan. Seine Grödiger traten in den ersten 45 Minuten sehr gut und dominant auf, erspielten sich phasenweise richtig gute Torchancen. "Zwei Stangenschüssen waren dabei. Wenn ich mich nicht täusche, sogar drei", erzählte Pfeifenberger. In Minute 30 wurde aus Sicht der Gäste die Dose endlich geöffnet: Hasan Avdic brachte die Pfeifenberger-Mannen verdientermaßen in Front - 0:1. Kurios: Grödigs Preslmayr und Vincetic erlitten beide nach einem wilden Zusammenstoß ein Cut. Für Vincetic ging's weiter, Preslmayr musste passen, wurde von Schöberl ersetzt. 

 

St. Johanner erhöhten die Umdrehungsfrequenz

Im zweiten Spielabschnitt nahm der Druck der Hausherren stetig zu. "Das Geschehen hat sich dann mehr in unserer Hälfte abgespielt", gestand Pfeifenberger, der einige, aber keine wirklich hundertprozentigen Gelegenheiten der St. Johanner zählte. Weil die Pongauer in der Schlussviertelstunde einem Grödiger Nadelstich nur unfair ein Ende bereiten konnten, entschied Spielleiter Aufschnaiter folgerichtig auf Strafstoß. Der wenige Minuten zuvor eingewechselte Joker Mersudin Jukic trat an und stellte auf 0:2. "Mersi hatte nur das Abschlusstraining mitgemacht, keine Vorbereitung in den Beinen. Es war auch eine Art Schutzmaßnahme", rechtfertigte Pfeifenberger die Jokerrolle seines Goalgetters. Wer glaubte, dass der Drops nun gelutscht war, wurde eines Besseren belehrt. Nur wenige Minuten nach dem von Grödig verwandelten Elfmeter schlugen die Lottermoser-Boys zurück, kamen durch eine Hütte von Philip Volk auf 1:2 heran (82.). "Freilich wurde es in der Schlussphase immer wieder brenzlig, doch im Großen und Ganzen haben wir das sehr clever nach Hause gespielt", meinte Pfeifenberger, dessen Team im Endspurt mit zehn Mann auskommen musste. "Einer hatte sich noch verletzt. Die Wechsel waren aber schon aufgebraucht." Die numerisch unterlegenen Gäste brachten das Schäfchen schließlich ins Trockene und durften sich über eine Kontoaufstockung von drei auf sechs Points freuen. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft", zeigte sich Pfeifenberger mächtig stolz.

 

 

 TSV St. Johann  1:2 (0:1)  SV Grödig 

St. Johann, SR: Wolfram Aufschnaiter

 

Torfolge: 0:1 Hasan Avdic (30.), 0:2 Mersudin Jukic (79., Elfmeter), 1:2 Philip Volk (82.)

 

Die Besten bei Grödig: Pauschallob (herausragend: Julian Vincetic (IV)).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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