Der Ungar nun im 300er-Klub: Verdienter FC Pinzgau-Sieg bei Tandari-Jubiläum

Für den FC Pinzgau Saalfelden-Kapitän Tamas Tandari war das gestrige Heimduell mit dem TSV St. Johann ein ganz besonderes, streifte sich der Ungar das Trikot der Saalfeldener bereits zum 300. Mal über seinen Body. Dass Tandaris Eintritt in den 300er-Klub mit einem Sieg geschmückt wurde, war den Kumpeln Kirschner und Jatta zu verdanken, die zum schlussendlichen 2:0-Erfolg die nötigen Treffer beisteuerten.

 

Packte den Deckel in der Schlussphase endgültig drauf: FCPS-Abwehrmann Alfusainey Jatta (Bildmitte, blau).

Fotocredit: Jasmin Walter

 

Kirschners gut getretener ruhender Ball brachte Saalfelden voran

Taktisches Geplänkel schien in der SaalfeldenArena wohl nicht an der Tagesordnung gestanden zu haben, legten die Hausherren gleich munter los und nahmen die Zügel in die Hand. Nach einigen knackigen Saalfeldener Offensivaktionen, bei denen unter anderem ein Tandari-Header von der Linie gekratzt wurde und Raischl den Pfosten traf, ging die Ziege-Truppe in Spielminute 24 verdientermaßen in Front: Dominik Kirschner zirkelte einen 20-Meter-Freistoß sehenswert in die Maschen - 1:0. Bis zum Pausenpfiff von Referee Eder konnte an den Kräfteverhältnissen nichts verändert werden. "Saalfelden war klar besser, hatte deutlich mehr Spielanteile", gab St. Johann-Coach Ernst Lottermoser konsterniert zu Protokoll.

 

Trotz Saalfeldener Überlegenheit: Sack war erst im Endspurt zu

Der zweite Spielabschnitt begann mit einem hurtigen Vorstoß der Heimischen, doch ein geplanter Schubert-Querpass auf den völlig blankstehenden Gvozdjar wurde im letzten Moment mit einem Tackling verhindert. Das Tempo und die Intensität der Partie wurden weiterhin auf schwindelerregender Höhe gehalten. In der weiteren Folge verpassten die Gastgeber die endgültige Vorentscheidung und mussten weiterhin ums Punktemaximum bangen: Erst fehlte beim Abschluss des aufgerückten Raischl die nötige Würze, danach scheiterte erneut Jubilar Tandari. Ziege murrte: "Wir haben wieder viele Chancen ausgelassen, das verfolgt uns heuer. Daran werden wir weiter hart arbeiten und müssen aus diesen Situationen einfach mehr herausholen. Sonst kann es oft schnell gehen, dass man Probleme bekommt." Trotz klarer Unterlegenheit seiner St. Johanner beobachtete Lottermoser die Lichtblicke der Saalfeldener eher bei ruhenden Bällen: "Es war schon komisch. Chancen hatten sie eigentlich nur nach Standards. Die waren aber brandgefährlich." In Minute 82 dann doch die große Erlösung für Saalfelden: Alfusainey Jatta, der schon gegen Anif das matchentscheidende Goal erzielt hatte, wickelte den Heimdreier für seinen FC Pinzgau mit einem wuchtigen Kopfball nach Kirschner-Ecke in trockene Tücher - 2:0 (82.). "Es war ein mehr als verdienter Erfolg. Wir haben dieses Mal sehr gut als Mannschaft verteidigt, keine Chancen des Gegners zugelassen und ein ansprechendes Spiel gezeigt", fiel Zieges finales Statement äußerst positiv aus. Pendant Lottermoser haderte indes mit der Harmlosigkeit des TSV: "Wir könnten jetzt noch spielen, würden kein Tor erzielen."

 

 

 FC Pinzgau Saalfelden  2:0 (1:0)  TSV St. Johann 

Saalfelden, SR: Stefan Eder

 

Torfolge: 1:0 Dominik Kirschner (24.), 2:0 Alfusainey Jatta (82.)

 

Die Besten bei Saalfelden: Tamas Tandari (ST), Alfusainey Jatta (IV), Dominik Kirschner (OM)

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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