"Gegen 14 wird's halt schwierig" - Sich stark benachteiligt fühlende Kuchler unterliegen Anif

Wie schon im Hinspiel (1:0) blieb der USK Maximarkt Anif auch im Wiedersehen mit dem SV Kuchl siegreich. Eine One-Man-Show von Triplepacker Enis Kuka bescherte den Kletzl-Boys einen 3:1-Heimsieg. Zuvor hatte Kuchls Simon Seidl seine Farben relativ hurtig in Front geschossen.

 

Fotocredit: USK Maximarkt Anif

 

Elferalarm ließ Wogen hochgehen - Helmlinger: "Eine desaströse Leistung der Schiedsrichter"

Die Kuchler begannen wie von der Tarantel gestochen. Nach einem Ballverlust der Anifer im Mittelfeld, wurde Simon Seidl mit einem Pass in die Schnittstelle gesucht und gefunden - sein 0:1 reine Formsache (6.). Davon ließen sich die Anifer jedoch nicht beirren. Coach Bernhard Kletzl hatte stets ein gutes Gefühl: "Wir haben sowohl vor als auch nach dem Gegentreffer gemerkt, dass wir eigentlich gut in der Partie sind." In der 14. Minute sollten sich Kletzls positive Gedanken bestätigen, als Kuka nach einem ruhenden Ball per Kopf zum ersten Mal an diesem Fußballnachmittag vollstreckte und auf 1:1 stellte. Nicht der Gegentreffer, sondern vielmehr ein ausgebliebener Elfmeterpfiff brachte Kuchl-Trainer Mario Helmlinger folgend auf die Palme: "Wir wurden zum wiederholten Male niedergepfiffen. Eine desaströse Leistung der Schiedsrichter, die ihresgleichen sucht."

 

Kuka erledigte Kuchl im Alleingang

Während Kuchl die Spielkontrolle hatte, suchten defensiv ausgerichtete Anifer im weiteren Verlauf ihr Heil im Konter. "Wir haben die Partie dominiert und wieder einmal viele Chancen vorgefunden", schilderte Helmlinger. Statt dem vom Kuchler Dompteur erwarteten Führungstreffer schlug es in der 52. Minute jedoch im eigenen Gehäuse ein: Kuka verwandelte einen Strafstoß zum 2:1. Die Tennengauer probierten, rannten an - vergebens. Im Nachschlag vergoldete Torgarant Kuka einen Konter zum 3:1-Endstand. Für Kletzl ging der Sieg "in Ordnung", Helmlinger sah's hingegen ganz anders: "Wir hätten die drei Punkte verdient gehabt. Aber gegen 14 wird's halt schwierig. Es ist sehr ärgerlich."

 

Die Besten bei Anif: Kuka, J. Mühlbauer, Hausberger

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