Hödl mit Eleganz dreht zähen Kuchlern Strom ab

Der Salzburger Austria ist in der 13. Runde der Regionalliga Salzburg die Wiedergutmachung für den letztwöchigen 2:3-Umfaller in Seekirchen geglückt. Die Violetten zwangen einen zäh zu bespielenden SV Kuchl knapp mit 1:0 in die Knie. Den Siegestreffer erzielte Marco Hödl kurz vor Ultimo in Minute 88. In Sachen Regionalliga West-Ticket war's für die Städter ein riesengroßer Schritt nach vorne, liegt man nun schon sieben Zähler vor dem Dritten Anif. 

 

Überlegene Austria wartete vergeblich auf den erlösenden Führungstreffer

"Wir haben fürs Kuchler 4-4-2 mit Raute gute Lösungen gefunden", beobachtete Austria-Coach Christian Schaider einen starken Beginn seiner Violetten. Die im Laufe der ersten Halbzeit zweimal am Führungstreffer knapperten: Erst traf Zottl das verwaiste Gehäuse nicht, später scheiterte Bann mit seinem Abschluss aus halbrechter Position am Torgestänge. Das sollten aber auch die einzigen zwei nennenswerten Möglichkeiten gewesen sein. Die Ursache kam von Schaider wie aus der Pistole geschossen: "Im letzten Drittel waren wir desöfteren zu unkonkret." Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit wurden auch die Kuchler vorstellig, Heim-Goalie Kalman hielt mit einem starken Zweifach-Reflex seine Hütte sauber. "Die Austria ist heute seit Langem in Bestbesetzung angetreten - das hat man gemerkt", zeigte sich Kuchl-Dompteur Mario Helmlinger von der Dominanz der Städter beeindruckt.

 

Hödl mit spätem Goldtor, Kuchls engagierter Auftritt blieb unbelohnt

Nach dem Seitenwechsel hatten die Austrianer das Geschehen zwar weiterhin im Griff, im Spiel nach vorne fehlte jedoch der nötige Nachdruck. "Man hat es aber gefühlt, dass wir unbedingt den Sieg wollten", liebäugelte Schaider mit dem Lucky Punch. Der schließlich auch gelingen sollte: In der 88. Spielminute ließ Hödl eine Hereingabe elegant über seinen Rist drüberlaufen und lenkte das Spielgerät so ins Tor - 1:0. "Wir haben uns mit allem gewehrt, was wir hatten. An so einem Tag muss einfach alles zusammenpassen, dass du das Spiel gewinnst", sagte Helmlinger, der im Finish noch eine dicke Chance seiner Truppe sah, die der Defensivverbund der Heimischen aber noch von der Linie kratzen konnte. "Wir waren die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen", setzte Schaider einen Haken darunter. Lob gab's auch von Pendant Helmlinger: "Wir haben gegen die beste Mannschaft der Liga gespielt. Mit dem Auftritt meiner Mannschaft bin ich zufrieden."

Die Besten bei der Austria: Trkulja, Hödl, Sorda

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