Grödig fertigt Bischofshofen klar ab

Die rote Laterne hat wieder einen neuen Besitzer! Weil der SV Grödig dem SK Bischofshofen nicht den Hauch einer Chance ließ, deutlich mit 4:1 bog, rutschte der SAK abermals auf den ungeliebten, letzten Tabellenplatz zurück. Ein sensationeller Auftritt, der einer Machtdemonstration glich, sorgte bei Obmann Hannes Codalonga für Freudenstimmung: "Ich bin überrascht - positiv überrascht."

 

Codalonga: "Haben Bischofshofen an die Wand gespielt"

Grödig glückte ein echter Feuerwehr-Start und führte nach 14 gespielten Minuten schon mit 2:0. Zweimal hieß der Torschütze Surr, der jeweils am linken Flügel freigespielt wurde und staubtrocken abschloss (2., 14.). Die Pfeifenberger-Crew ließ nicht locker und hielt die Umdrehungsfrequenz im weiteren Verlauf des ersten Spielabschnitts hoch. "Wir haben Bischofshofen an die Wand gespielt", ergänzte Codalonga ohne zu übertreiben. In der 42. Minute das 3:0: Comebacker Völkl behielt nach einem Eckball und anschließendem Gestocher die Übersicht und drückte die Murmel über die Linie. "Freut mich besonders, zumal er ja verletzungsbedingt lange weg war", grinste Codalonga. Der letzte Lichtblick einer torreichen ersten Halbzeit gehörte den gebeutelten Bischofshofenern. Kljajic war nach einem Corner per Kopf zur Stelle und verkürzte auf 3:1 (45.). "Aus dem Nichts", hinterließ der Gegentreffer für Codalonga einen fahlen Beigeschmack.

 

Klares Chancenplus für die Pfeifenberger-Schützlinge

Die Hausherren blieben nach dem Seitenwechsel am Drücker. Wenn es Chancen gab, dann ausschließlich für die von Heimo Pfeifenberger trainierte Crew. Insgesamt zählte Codalonga zwei Abseitstore und einen Stangenschuss. Der vierte Treffer ließ zwar eine Zeit lang auf sich warten, aber er fiel: Vucanovic kam an der Strafraumgrenze zum Abschluss und stellte auf 4:1. "Eigentlich hätten wir vorher schon auf 4:1, 5:1 oder 6:1 stellen müssen", deutete Codalonga noch einmal auf die ausgelassenen Möglichkeiten hin. Unterm Strich blieb's beim klaren Heimerfolg Grödigs, der Codalonga gänzlich zufriedenstellte: "Wir sind sehr domiant aufgetreten, waren klar besser. Ich hatte nie das Gefühl, dass wir die Partie heute verlieren könnten - selbst nach dem Bischofshofener Anschlusstreffer nicht." Indes reiste BSK-Coach Adonis Spica enttäuscht ab: "Uns haben heute acht Stammspieler gefehlt - das ist einfach zu viel. Gratulation an Grödig. Sie waren die bessere Mannschaft."

 

Die Besten bei Grödig: Surr (LM), Völkl (DM), Sfait (LM)

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