Bei Kuka-Abschied: Knappe Anifer Heimniederlage gegen Austria

Die Salzburger Austria zählt zweifellos zu den Gewinnern der 14. Runde. Weil Leader St. Johann in Kuchl (0:3) patzte und die Schaider-Schützlinge auswärts beim USK Maximarkt Anif hauchdünn mit 1:0 die Oberhand behielten, rückte man in der Regionalliga Salzburg auf einen Zähler an die absolute Tabellenspitze heran. Der gefeierte Held war Marco Hödl, dessen Volltreffer schlussendlich den entscheidenden Unterschied ausmachte.

 

Fotocredit: Austria Salzburg

 

Anif mit Alu-Pech

"Es war kein gutes Spiel, aber ein verdienter Sieg", tüteten Übungsleiter Christian Schaider und seine Violetten auswärts in Anif drei enorm wichtige Points ein. Und das, obwohl sich die Trainingswoche für die Austrianer alles andere als einfach gestaltet hatte. "Wir hatten viele Ausfälle, dementsprechend eine geringe Beteiligung." In Hälfte eins hinterließen die Hausherren den besseren Eindruck. Zwar kamen auch die Städter, vor allem durch Hödl und Zottl, zur einen oder anderen Halbchance, die knusprigste Möglichkeit des ersten Spielabschnitts verbuchte Jezercic, dessen Geschoss nur die Stange küsste. "Anif hat es richtig gut gemacht und alles reingeschmissen", lobte Schaider den Gegner in den höchsten Tönen.

 

Hödl avancierte zum Goldbuben

"Es gab nicht viele Chancen - irgendwie war's eine typische X-Partie", schilderte Anif-Coach Bernhard Kletzl. Für die Heimelf umso herber, dass die Violetten in einer Begegnung mit dünn gesäten Offensivaktionen eine hervorragende Effizienz an den Tag legte. In Minute 62 konnten sich die Kletzl-Schützlinge nach einem Freistoß von der Seite nicht ordnungsgemäß befreien, den Klärungsversuch, der zu einer Bogenlampe mutierte, knallte Hödl in die Maschen - 0:1. "Ein Traumtor", grinste Schaider. Kuka (übersiedelt in die Schweiz), der zum letzten Mal in der Wäsch' des USK Maximarkt Anif aufgelaufen war, fand kurz darauf noch eine gute Ausgleichschance vor - Früchte gab's keine. "Wir hätten noch das zweite oder dritte Tor nachlegen können", beäugte Schaider gute Gelegenheiten, um den Deckel frühzeitig draufzupacken. Summa summarum blieb's beim haarscharfen 0:1.

 

Die Besten bei der Austria: Hödl, Sorda, Trkulja

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