Keine Früchte für Nachkömmling SAK gegen Anif

Der SAK 1914 tritt mit der roten Laterne um den Hals in der Regionalliga Salzburg weiterhin auf der Stelle. Gegen einen sehr ambitioniert ans Werke gehenden USK Maximarkt Anif setzte es für die Landeshauptstädter die bereits zehnte Saisonniederlage. Simon Schilchegger (traf doppelt) und Daniel Jezercic verfrachteten den Anifer 3:0-Sieg schon in Spielabschnitt Nummer eins ins Gefrierfach. Nach dem Seitenwechsel wurde ein Hulaj-Goal fälschlicherweiße aberkannt.

 

Anif stellte Weichen auf Sieg 

Aggressive Anifer kauften schläfrig wirkenden Nonntalern gleich in der Anfangsphase die Schneid' ab. "Wir haben schlecht in dieses Spiel hineingefunden, waren immer den einen Schritt zu spät", gab SAK-Trainer Roman Wallner zähneknirschend zu Protokoll. Die Dominanz der Gäste sollte sich auch auf der Anzeigetafel widerspiegeln: Ein Doppelpack von Schilchegger (9., 25.) und das zwischenzeitliche 0:3 von Jezercic (28.) brachten die Kletzl-Boys relativ rasch auf Kurs Auswärtssieg. "Auch wenn wir noch die ein oder andere Chance ausgelassen haben, war es schwer in Ordnung, was wir da in der ersten Hälfte gemacht haben", sagte Anif-Übungsleiter Bernhard Kletzl.

 

Stark verbesserter SAK konnte Ruder nicht mehr herumreißen 

Die 15-minütige Verschnaufpause dürfte den Blau-Gelben ganz gut getan zu haben - der SAK zeigte im zweiten Durchgang endlich seine Zähne. "Wir haben gewusst, dass sie noch einmal alles probieren werden", so Kletzl. Am Ausgang des Spiels konnten die Städter allerdings nichts mehr ändern. Auch weil ein Goal von Joker Hulaj wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht gegeben wurde (61.). "Ein Video zeigt, dass es knapp kein Abseits war", knurrte Wallner, dessen Crew fortan auch aus den weiteren Gelegenheiten keine Nutzen ziehen konnte. "Mit Fortdauer der Partie hat der SAK, glaub' ich, gemerkt, dass es nichts mehr zu holen gibt", schilderte Kletzl, der trotz Vorentscheidung bis zum Schluss ein gefälliges Hin und Her beäugte. Begeisterung rief vor allem Schilcheggers Zweierpack hervor - Kletzl: "Er hat immer gut trainiert, es bei den Spielen jedoch nicht so wirklich auf den Platz gebracht. Ich hoffe, dass nun der Knoten geplatzt ist." Derweil zeigte sich Wallner sportlich fair: "Im Endeffekt hat Anif verdient gewonnen."

 

Die Besten bei Anif: Schilchegger, Acar

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