1:2! FC Pinzgau-Siegesserie geht in Seekirchen zu Ende

Der FC Pinzgau Saalfelden musste am Samstagnachmittag in Sachen Aufstieg einen herben Rückschlag hinnehmen. Letzten Endes reichte eine dürftige Leistung nicht aus, um vom SV Seekirchen etwas Zählbares mitzunehmen. "Es ist schade, dass heute kein Spieler an die Leistungen der letzten Wochen anschließen konnte", war Saalfelden-Übungsleiter Christian Ziege völlig bedient.

Fotocredit: Jasmin Walter (ARCHIVBILD)

 

Sohnemann machte Papa froh

Von Anfang an entwickelte sich eine zerfahrene Partie, in der es dann aber flott hin und her ging. Es dauerte jedoch ein paar Minuten, ehe die ersten nennenswerten Offensivaktionen notiert werden konnten. Nach einer Flanke von Adjei musste sich Tezzele im Kasten der heimischen Seekirchener ordentlich strecken und klärte vor dem, an der zweiten Stange lauernden Ocampo-Chavez. Kurz darauf war es erneut der US-Amerikaner der im Strafraum entscheidend gestört wurde. Wenige Augenblicke später machte Gäste-Keeper Schröcker zwei Chancen der Hausherren zu Nichte. "Summa summarum hatten wir die besseren Chancen", meinte Seekirchen-Dompteur Mario Lapkalo, der in der 28. Minute den Führungstreffer zelebrieren durfte: Filius Alexander stellte auf 1:0. Gegen Ende der ersten Spielhälfte noch einmal die Pinzgauer, doch Joao Pedros Fernschuss fiel unterm Strich dann doch zu harmlos aus.

 

Ziege: "Seekirchen hat uns das Leben sehr schwer gemacht"

In der zweiten Spielhälfte erarbeiteten sich die Gastgeber schnell Spielvorteile und trafen nach einem Freistoß aus 25 Metern nur die Querlatte. Die Ziege-Crew versuchte alles, kämpfte, aber es wollte an diesem Nachmittag wenig gelingen. "Es war heute kein gutes Spiel unserer Mannschaft. Wenn man die wichtigsten Tugenden im Fußball vermissen lässt, kann man nichts gewinnen", murrte Ziege. In Minute 55 kam's für die Gäste noch böser: Nach einer wunderbaren Kombination und Vorlage von Pär netzte Ebner mit der Pieke zum 2:0 ein. Mit Fortdauer der zweiten Spielhälfte fand der FC Pinzgau Saalfelden wieder besser ins Match. Bei einem Abschluss von Joao Pedro war Tezzele auf dem Posten, der nachfolgende Corner brachte ebenso wenig ein. Schlussendlich halfen alle Bemühungen und der Anschlusstreffer von Ibrahimi (93.) nichts und die Pinzgauer, bei denen Alessandro Ziege in der 85. Spielminute mit der Ampelkarte vorzeitig vom Grün geflogen war, mussten sich nach einer langen Serie ohne Niederlage erstmals wieder geschlagen geben. "Seekirchen hat das gut und uns das Leben sehr schwer gemacht", richtete Ziege seine lobenden Worte ausschließlich an den Gegner. Bei Pendant Lapkalo überwiegte, no na, die Freude: "Aus meiner Sicht war es ein nicht unverdienter Sieg."

 

Die Besten bei Seekirchen: Hager, Neumayr, Pär

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