Pattstellung! Kein Sieger bei Grödig gegen FC Pinzgau

Keinen Sieger brachte am heutigen Freitagabend die Regionalliga Salzburg-Partie zwischen dem SV Grödig und dem FC Pinzgau Saalfelden hervor. Beide Mannschaften trennten sich mit einem 1:1-Remis. Robert Völkl hatte die Grödiger schon nach acht Minuten vom Elferpunkt in Führung gebracht, Saalfeldens Tamas Tandari besorgte in der Schlussviertelstunde den Ausgleich - ebenfalls per Strafstoß.

 

Grödiger dominierten Abschnitt eins

"Es war eine richtig gute Leistung von uns. Wir haben in der ersten Hälfte das Spielgeschehen kontrolliert und den FC Pinzgau im Griff gehabt", konnte Übungsleiter Thomas Schnöll mit dem äußerst ambitionierten Auftritt seiner Schützlinge zufrieden sein. Die Grödiger ballerten sich früh voran, nachdem Gäste-Winterneuzugang Nupaya im eigenen Strafraum ein folgenschweres Foul begangen hatte und Grödig-Kapo Völkl vom Elferpunkt Nerven aus Stahl bewies - 1:0 (8.). "Wir waren sehr griffig, hatten gute Umschaltsituationen", schilderte Schnöll, der in der weiteren Folge abermals den Torschrei auf den Lippen hatte, jedoch zusehen musste, wie Sfait im Eins-gegen-Eins an Saalfelden-Keeper Schröcker scheiterte. Die Gäste, die sich äußerst schwer taten, überhaupt in die Partie zu finden, gaben ihr erstes Offensiv-Lebenszeichen erst kurz vor dem Pausentee ab. Da brauste ein Fürstaller-Geschoss aus der Distanz knapp am langen Eck vorbei (40.). Saalfelden-Coach Christian Ziege zeigte sich not very amused: "Wir hatten am Anfang eine Idee, die dann in der Praxis leider überhaupt nicht funktioniert hat."

 

Ziege-Männer entgingen Auftaktschlappe

"Wir haben gewusst, dass wir unbedingt das zweite Tor brauchen", saß Schnöll wie auf Nadeln. Daran bastelte die Heimelf vehement: Erst knallte Surr die Frucht an die Unterkante der Latte, wenig später vergab Lukacevic nach Schober-Standard eine gute Kopfballmöglichkeit. Je länger die Begegnung aber ging, desto besser fanden die Saalfeldner hinein. "Wir haben umgestellt und sind auch zu Chancen gekommen", erzählte Ziege, dessen Crew in der weiteren Folge selbst am Ausgleichstreffer schnupperte: Tandari stellte Heim-Goalie Colic via Volleyabnahme auf die Probe, danach setzte Schwaighofer einen gut angetragenen, ruhenden Ball hauchzart am Ziel vorbei. In der Schlussviertelstunde entschied Schiedsrichter Maier abermals auf Strafstoß, nachdem Lukacevic Vadze unsanft von den Beinen geholt hatte. Reine Chefsache, dürfte sich Tandari wohl gedacht haben, als er sich die Kugel schnappte, nur um sie staubtrocken in die Maschen zu legen und damit seinen Farben den einen Punkt zu sichern - 1:1 (77.). "Schade, dass wir uns nicht belohnt haben. Dennoch war es ein guter Schritt in die richtige Richtung", resümierte Schnöll. Auf der Gegenseite sah Ziege noch viel Luft nach oben: "Wir haben gesehen, dass man nur erfolgreich sein kann, wenn man alle Tugenden, die im Fußball wichtig sind, geschlossen auf den Platz bringt. Jetzt heißt es eine Woche an den Stellschrauben drehen, damit wir für das nächste Heimspiel perfekt vorbereitet sind."

Die Besten: Pauschallob (herausragend: Völkl (DM)) bzw. niemand

 

 

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