Vor Kuchl-Triple: FC Pinzgau kämpft Anif nieder

Nach einem bis dato eher durchwachsenen Frühjahr ist für den FC Pinzgau Saalfelden zumindest das verlängerte Osterwochenende mit einem Erfolgserlebnis zu Ende gegangen. Bei nahezu perfekten Bedingungen schlugen die Pinzgauer den USK Maximarkt Anif in der heimischen SaalfeldenArena knapp mit 2:1.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Saalfelden beherrschte Durchgang eins - Ziege: "Haben sehr viel richtig gemacht" 

Sonnenschein, angenehme Temperaturen und 350 begeisterte Fußball-Liebhaber - die Rahmenbedingungen in der SaalfeldenArena hätten am heutigen Ostermontag fast nicht besser sein können. Eine ausgeschlafene Ziege-Crew nahm gleich das Heft in die Hand und diktierte sowohl Ball als auch Gegner. "Mit der ersten Halbzeit sind wir sehr zufrieden, da haben wir sehr viel richtig gemacht und uns stark präsentiert", zeigte sich Saalfelden-Trainer Christian Ziege angetan. Beste Einschussgelegenheiten ließen in der weiteren Folge nicht lange auf sich warten: Nachdem Captain Tandari nach Schwaighofer-Hereingabe per Volley an der Querlatte gescheitert war, fehlten Vadze aus spitzem Winkel ebenfalls nur wenige Zentimeter zum Torerfolg. In der 29. Minute machte es der Offensivgeist aus Ghana besser, als er via Heber von der Strafraumgrenze zur verdienten 1:0-Führung traf. Anif, das sich über weite Strecken des ersten Durchgangs auf eine stabile Defensive beschränkte, tauchte auch zweimal gefährlich auf. Bei einem Leitz-Abschluss sowie einem wuchtigen Kopfball war Heim-Schlussmann Schröcker allerdings auf dem Posten.

 

Schwaighofer erfüllte anrennende Anifer mit Schrecken 

"Nach der Pause haben wir uns schwerer getan und nicht mehr so ins Spiel gefunden", bilanzierte Ziege, dessen Crew in der zweiten Halbzeit nicht mehr so richtig auf Touren kam. Derweil wurden die Anifer immer stärker und stärker, erspielten sich Vorteile und waren in allen Spielsituationen das präsentere Team. Die Früchte der Arbeit holten sich die Kletzl-Boys unmittelbar vor der Stundenmarke ab: Golster traf nach einem Corner zum zwischenzeitlichen Ausgleich (59.). Weil die Gäste den Druck weiterhin hochhielten, schien die Partie auf Saalfeldner Geviert zu kippen. Doch inmitten Anifs bester Phase glückte den Ziege-Männern ein lupenreiner Konter: Schwaighofer krallte sich die Murmel, nur um seinen Gegenspieler mit einem Haken alt aussehen zu lassen und aus gut 20 Metern unhaltbar zum 2:1 zu treffen (67.). Ein Weckruf für die lethargischen Pinzgauer, die in einer eher unspektakulär verlaufenden Schlussphase in Person von Tandari sogar noch an der Vorentscheidung vorbeischrammten (75.). "Unsere beiden Treffer sind uns heute zu einem günstigen Zeitpunkt gelungen. Wir freuen uns über die drei Punkte, haben aber schon das Kuchl-Triple im Hinterkopf", resümierte Ziege. Während der FC Pinzgau nun zweimal in der Liga und einmal im Landescup gegen Kuchl ran muss, wartet auf Anif das Hin- und Rückspiel gegen den noch pleitelosen SAK.

 

Die Besten beim FC Pinzgau: Vadze (RM), Schröcker (TW)

 

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