Alle guten Dinge sind drei! FC Pinzgau schlägt Kuchl im dritten Anlauf

In der 26. Runde der Regionalliga Salzburg standen sich der FC Pinzgau Saalfelden und der SV Kuchl zum dritten Mal binnen acht Tagen gegenüber. Nachdem die Tennengauer die ersten beiden Duelle für sich entscheiden konnten, krallten sich die Ziege-Männer im Treff Nummer drei das Punktemaximum.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

FC Pinzgau hatte Kuchl voll im Griff 

Am vergangenen Samstag setzte es für die Saalfeldner gegen die Kuchler in der Liga eine 1:2-Pleite. Unter der Woche folgte gegen exakt denselben Gegner das Aus im Landescup (1:3). Gestern sollte es für die Ziege-Crew im dritten Versuch endlich mit einem Sieg klappen. Der FC Pinzgau, der auf zahlreiche Stammkräfte verletzungsbedingt verzichten musste, gab von Beginn an den Ton an. Die ersten Torchancen ließen nicht lange auf sich warten - die zu diesem Zeitpunkt wohl knackigste vergab Handlechner mit einem Außenrist-Abschluss. In der 18. Spielminute zappelte die Murmel dann erstmals im Tor: Adjei schaltete nach einem Corner am schnellsten und traf per strammen Schuss ins Glück - 1:0. Zehn Minuten danach erhöhte Vadze mit einem erfolggekrönten 30-Meter-Geschoss auf 2:0 (28.). Nachdem es Streitwieser und Fürstaller ebenfalls aus der Ferne versucht hatten, zog kurz vor dem Pausentee Gvozdjar die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Der Offensivgeist der Heimelf setzte zum Sololauf an, vernaschte drei Kuchler, scheiterte allerdings im letzten Abdruck an Gäste-Goalie Plainer.

 

Vadze hielt Schlusswort

Die Marschrichtung sollte sich auch in den zweiten 45 Minuten nicht ändern. Wenige Augenblicke nach dem Wiederbeginn flog Kaindl (Foul) mit der Roten Karte vom Platz (49.). In numerischer Überlegenheit blieben die Pinzgauer das spielbestimmende Team, ließen die Kugel geschmeidig in den eigenen Reihen zirkulieren und bastelten an der Vorentscheidung. Rund um die Stundenmarke überschlugen sich die Ereignisse. Erst strich ein Gvozdjar-Kopfball nach idealer Flanke nur um wenige Zentimeter über den Querbalken, praktisch im Gegenzug glückte den Tennengauern durch Sabic der 2:1-Anschlusstreffer (63.) - mit dem ersten Torschuss wohlgemerkt. "Wir hatten zwar in der zweiten Halbzeit eine kleine Phase, wo wir uns nicht clever angestellt haben, aber die haben wir gut kompensieren können", fasste Saalfelden-Coach Christian Ziege zusammen. Seine Schützlinge rappelten sich nach dem Rückschlag schnell auf und machten zu Beginn der Schlussviertelstunde den Sack endgültig zu: Vadze traf nach herrlicher Gvozdjar-Vorarbeit zum 3:1 (75.). "Ein mehr als verdienter Sieg", grinste Ziege. "Die Jungs, die am Platz gestanden sind, haben das richtig gut gemacht. Ein sehr guter Abschluss einer intensiven Woche."

 

Plätze wurden getauscht

Mit dem Sieg und den damit verbundenen drei Points in der Tasche sausten die Saalfeldner im Zwischenklassement an Kuchl vorbei. Die Ziege-Elf ist nun Zweiter, der Buck-Trupp Dritter. Weil sich Leader Seekirchen zuhause gegen Bischofshofen (1:2) geschlagen geben musste, ist's an der Tabellenspitze wieder etwas kuscheliger. Aktuell trennen die Top-3 drei Zähler.

 

Die Besten beim FC Pinzgau: Gvozdjar (ST), Streitwieser (M), Vadze (M)

 

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