Golling vergeigt Zwei-Tore-Bonus, Zottl-Goldtor bei Austria-Auftaktsieg

In der 1. Runde der Regionalliga Salzburg erlebte der SC Golling im Heimspiel gegen den USK Maximarkt Anif einen wilden Liga-Einstand. Der amtierende Salzburger Liga-Meister führte bereits mit 2:0, verhinderte nach dem zwischenzeitlichen Turnaround der Anifer im letzten Abdruck noch eine Pleite. Derweil konnte sich die Salzburger Austria zuhause gegen den SV Kuchl hauchzart mit 1:0 durchsetzen. Den alles entscheidenden Treffer steuerte Johannes Zottl bei.

Fotocredit: Adi Aschauer (ARCHIVBILD)

 

Liga-Küken brannte Offensivfeuerwerk ab

Im Spiel eins in der höchsten Amateurliga des Bundeslandes wurde Golling anfangs in die Zange genommen. "Die Anifer haben in den ersten fünf Minuten richtig Druck gemacht. Da haben wir ein bisschen reinfinden müssen", fand Golling-Dompteur Christoph Lessacher. Just nachdem seine Tennengauer mit dem angeschlagenen Tempo und der Aggressivität besser zurechtgekommen waren, fand man die erste hochkarätige Gelegenheit vor, welche die Gäste gerade noch so im letzten Moment vereiteln konnten. Wenige Momente später ballerten sich die Lessacher-Boys im Schnellverfahren mit zwei Goals voran: Erst netzte Voglmaier zum 1:0 ein (7.), ehe Brückler nachlegte (10.). Danach hatten die Hausherren einen weiteren Torschrei auf den Lippen, doch das wohl vorentscheidende 3:0 wurde von Referee Baumann wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung aberkannt. "Für mich ein Wahnsinn. Das weiß wahrscheinlich nur der Linienrichter selbst, warum das Abseits war", zeigte sich Lessacher mit dieser Entscheidung alles andere als happy. Die Gollinger ließen sich davon nicht beirren und drückten weiterhin aufs Gas. Ein höherer Vorsprung war zum Greifen nahe: Einmal scheitere Auer am Alu, später wurde eine vielversprechende 4-gegen-1-Situation fahrlässig vergeben. "Wir hätten eigentlich mit 3, 4:0 in die Halbzeit gehen müssen, dann wäre die Partie erledigt gewesen", knurrte Lessacher. Zwar klopfte auch Anif desöfteren am gegnerischen Strafraum an, aus der Sicht Lessachers jedoch nicht zwingend genug: "Im Gegensatz zu unseren Chancen waren das Halbchancen."

 

Golling sprach nach Leitz-Show Schlusswort

Wie schon in in Durchgang eins erwischte die Gastelf auch nach der Pause einen starken Beginn. "Bis zur 60. Minute waren die Anifer am Drücker. Wir haben aber ganz gut dagegengehalten", so Lessacher weiter. Langholz in Kombination mit den so wichtigen gewonnenen zweiten Bällen brachten die Huber-Elf in der weiteren Folge plötzlich in Front: Leitz (61., 76., 91.) tauschte einen 0:2-Rückstand mit seinem lupenreinen Hattrick in eine 3:2-Führung ein. Nachdem es bereits nach einem Auswärtssieg gerochen hatte, schlugen die fast schon bezwungenen Tennengauer kurz vor Ultimo in Person von Brückler doch noch einmal zu (92.). "Schlussendlich müssen wir froh sein, dass wir den einen Punkt mitnehmen, wenngleich wir das Spiel schon früher hätten entscheiden müssen. Mit dem Auftritt bin ich im Großen und Ganzen aber sehr zufrieden", fasste Lessacher final zusammen.

 

Fotocredit: Austria Salzburg

 

Austria schleppte sich über die Ziellinie

In Maxglan gelang es der Austria Salzburg, den Sack voller Punkte sicherzustellen. Zottl brachte seine Violetten nach herrlicher Bann-Außenristflanke in der 25. Minute in Führung, die schließlich bis zum erlösenden Schlusspfiff halten sollte. Erlösend deshalb, weil das Schaider-Kollektiv in der Schlussphase auf Reserve lief und die Kuchler ihre Chance auf einen Punktgewinn witterten. Eine solide Abwehrleistung und der gut aufgelegte Keeper Kalman sorgten allerdings für den ersten Austria-Dreier der blutjungen Saison.

 

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