Hoppala! FC Pinzgau stolpert über St. Johann

Für den FC Pinzgau Saalfelden setzte es am Freitagabend die zweite Saisonniederlage. Die Pinzgauer, die sich mit einem Sieg vorübergehend in die Top-3 ballern hätten können, mussten sich auswärts beim TSV St. Johann mit 1:2 geschlagen geben.

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Eckbälle brachten den gewünschten Erfolg 

Die aktuelle Personalsituation der St. Johanner geballt mit der eigenen, bärenstarken Form brachte den FC Pinzgau im Vorfeld ganz klar in die Favoritenstellung. Der Anfang dieses Duells sollte allerdings ganz klar den Platzherren gehören. Die Lottermoser-Crew legte fulminant los und verbuchte schon nach wenigen Aktionen durch Djuric einen Stangentreffer (2.). Die Gäste aus dem Pinzgau hatten in der Anfangsphase ordentlich zu kämpfen, um ins Spiel zu finden. Das sollte sich in der elften Minute mit einem vielversprechenden Kopfball von Kapitän Tandari ändern - auch wenn das Spielgerät hauchdünn am langen Eck vorbeisauste. "Dann ist es munter hin und her gegangen", berichtete St. Johann-Dompteur Ernst Lottermoser. Nach etwas mehr als 20 Minuten konnte sich schließlich Schröcker nach einem Djuric-Freistoß mit einer Glanzparade auszeichnen. Bei der darauffolgenden Ecke und einem wuchtigen Header von Öztürk aus kurzer Distanz war der Gäste-Keeper aber chancenlos - 1:0 (23.). Kurze Zeit später wiederholte sich die Geschichte. Einziger Unterschied: Der Drehort wurde auf die andere Seite verlagert. Wieder avancierte Tandari zum Gefahrenherd und scheiterte per Weitschuss am gut aufgelegten Tormann der St. Johanner. Den folgenden Corner nickte Moosmann trocken mit seiner Bonje zum 1:1-Ausgleich ein (35.). 

 

Djuric mit dem entscheidenden Treffer

Auch in den zweiten 45 Minuten blieb das Fußballspiel attraktiv und das Tempo hoch. Beide Mannschaften versuchten ihr Glück in der Offensive, sodass die Zuseher in der St. Johanner Alpenarena definitiv auf ihre Kosten kamen. Knusprige Strafraumaktionen waren sozusagen die logische Konsequenz, wenngleich sie zunächst noch nicht gewinnbringend verwertet werden konnten. Nach knapp einer Stunde wurde es hektisch. Viele Fouls unterbrachen den Spielfluss und es wurde zusehends ruppiger. In der 72. Minute brach auf Seiten der Gastgeber großer Jubel aus, als der FC Pinzgau nicht mit der letzten Konsequenz verteidigte und Djuric nach Ajibade-Assist und mit Hilfe der Innenstange die 2:1-Führung besorgte. Am Ende warf Saalfelden noch einmal alles nach vorne, setzte zu einem Sturmlauf an, drängte auf den Ausgleich, der jedoch nicht mehr gelingen wollte. "Sehr schade und unnötig. Bis auf die ersten zehn Minuten haben wir eine sehr ansprechende Partie gemacht. Nach dem frühen Rückstand konnten wir das Momentum auf unsere Seite ziehen und fanden einige Chancen vor. Leider konnten wir daraus kein Kapital schlagen", knirschte FCPS-"Co", Max Mariacher, mit den Zähnen. Indes konnte Pendant Lottermoser sein Glück kaum fassen: "Die Burschen machen mich unglaublich stolz. Wie die sich im Training reinhauen und was die heute geleistet haben, ist einfach nur toll." Erfreulich: TSV-Youngster Lucas Gassner, der erst in dieser Woche vom Ligakontrahenten Kuchl geholt worden war, feierte prompt sein Startelfdebüt.

 

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