2:1 gegen Grünau! FC Pinzgau daheim weiterhin eine Bank

Die 1508 SaalfeldenArena bleibt für gegnerische Mannschaften - was das Mitnehmen von Punkten betrifft - weiter eine Tabuzone. Am gestrigen Sonntagnachmittag gewann der FC Pinzgau Saalfelden vor einer wunderbaren Kulisse von etwa 550 Besuchern sein Heimspiel gegen den SV Wals-Grünau verdient mit 2:1.

 

Fotocredit: FCPS/Jasmin Walter

 

FC Pinzgau gab die Marschrichtung vor

Das Sonntagsmatch im Office der Saalfeldener startete gleich mit einem Paukenschlag. Keine 20 Sekunden waren auf der Uhr, als Heim-Offensivmann Gvozdjar bereits den Führungstreffer am Fuß hatte, nach idealem Joao Pedro-Zuspiel allerdings in Gäste-Keeper Strobl seinen Meister fand. Kurz darauf war es Captain Tandari, der den Grünauer Schlussmann überheben wollte - doch die Murmel verfehlte knapp sein Ziel. Die Pinzgauer gaben das Tempo vor und bestimmten weiterhin das Spielgeschehen. "Wenn wir höher in Rückstand geraten wären, hätten wir uns nicht beschweren dürfen", gab Grünau-Coach Bernhard Kletzl zu. Nach einer weiteren Chance von Hutter und Gvozdjar, dessen Schuss nur Millimeter am langen Eck vorbeigesaust war, gingen die Hausherren unter großer Mithilfe von Gäste-Verteidiger Kanzler, der die Kirsche in Torjägermanier in die eigene Hütte bugsierte, schließlich in der 38. Minute in Front. Die Saalfeldener Freude über das 1:0 war aber nur von kurzer Dauer. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit sorgte Nika mit einem abgefälschten Schuss für den schmeichelhaften Ausgleich (45.). Weil Tandari Augenblicke später das Spielgerät aus kurzer Distanz knapp über den Querbalken köpfte, blieb's zur Pause beim zahlenmäßigen Gleichstand. 

 

Dramatik bis zum Schluss 

Der Unterhaltungsfaktor sollte auch in den zweiten 45 Minuten hoch bleiben. Das erste Highlight gehörte der Kletzl-Crew, die relativ rasch im Strafraum der Hausherren vorstellig wurde und Bekanntschaft mit der Querlatte machte (48.). Quasi im Gegenzug setzte Joao Pedro seinen Teamkollegen Gvozdjar ideal in Szene, der mit einem überlegten Abschluss ins lange Eck seinen FC Pinzgau wieder auf die Siegerstraße kutschierte - 2:1 (50.). Nach etwas mehr als einer Stunde fast die Vorentscheidung: Joao Pedro prüfte den Grünauer "Handschuh" mit einem gefinkelten Weitschuss, doch Strobl kratzte den Ball mit einer Glanzparade im letzten Moment von der Linie. Im Finish zeigte sich der Gastgeber souverän - auch wenn's in der 98. Minute noch einmal ganz schön turbulent wurde. Da hielt Heim-Keeper Schröcker nach Hauk-Kopfball mit einer klasse Flugeinlage die drei Points fest. Momente zuvor war Grünaus Scheibenhofer mit der Ampelkarte vom Feld geflogen (Unsportlichkeit, 95.). "Ein mehr als verdienter Heimsieg. Wir waren fast über die gesamte Spieldauer das aktivere Team und haben uns ein klares Chancenplus erarbeitet. Das einzige Manko: Wir hätten mehr Tore machen müssen. Für uns war es ein wichtiger Dreier, da mit den Auswärtsspielen in Bischofshofen und Anif zwei wichtige Partien auf uns warten", resümierte Pinzgau-"Co" Max Mariacher.

 

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