Auf Platz fünf abgerutscht: FC Pinzgau unterliegt Anif

Am Mittwoch in und gegen Bischofshofen (0:1) noch den Kürzeren gezogen, setzte es für den FC Pinzgau Saalfelden am Samstagnachmittag die zweite Niederlage en suite. Im Zuge der 9. Runde musste sich das Schriebl-Kollektiv auswärts beim USK Maximarkt Anif mit 1:3 geschlagen geben. In der Tabelle tauschten die beiden Mannschaften ihre Plätze. Anif ist neuer Vierter, Pinzgau nur noch Fünfter.

 

Backovs Führungsgoal zog Pinzgau den Stecker 

Die Gäste aus dem Pinzgau übernahmen von Beginn an das Kommando und hätten sich gut und gerne schon früh einen Vorsprung herausarbeiten können. Colic und Joao Pedro ließen ihre vielversprechenden Möglichkeiten aber ungenutzt. Wesentlich besser machten es die Anifer auf der anderen Seite: Backov glückte gleich mit dem ersten Torschuss die 1:0-Führung (7.). "Nach dem Gegentreffer haben wir uns nicht mehr richtig erfangen", erzählte Saalfelden-Übungsleiter Alexander Schriebl, dessen Schützlinge sich wenig später nach einem Noggler-Faller in der heimischen Box um einen Strafstoß geprellt fühlten. Im Gegenzug entschied Referee Rekik nach Rücksprache mit seinem Assistenten auf Elfmeter für die Platzherren. Der Querbalken sollte Saalfelden zunächst noch vor einem weiteren Gegentreffer bewahren. In der 23. Spielminute war es schließlich zum zweiten Mal passiert, als Leitz einen blitzschnellen Konterangriff zum Pausen-2:0 abschloss.

 

Gäste mit 1:3 noch gut bedient - Schriebl: "Das müssen wir erst einmal verarbeiten" 

In Durchgang zwei zeigte sich die Gastelf zwar bemüht, hatte an diesem Fußballnachmittag allerdings nichts mehr entgegenzusetzen. Anif blieb unterdessen konsequent und effizient, nutzte quasi jede Möglichkeit für einen gefährlichen Vorstoß und erhöhte nach etwas mehr als einer Stunde durch Perlak auf 3:0 (62.). Aus Pinzgauer Sicht verbuchte Streitwieser den bis dato besten Offensivmoment in der zweiten Hälfte. Sein Abschluss zischte nur knapp über die Querlatte. Im Finish konnte Adjei mit einem direkt verwandelten Freistoß noch für Ergebniskosmetik sorgen. Summa summarum setzte es für die Saalfeldener eine klare und empfindliche 1:3-Pleite. "Am Ende hätte die Niederlage auch noch höher ausfallen können", zeigte sich Schriebl merkbar enttäuscht. Während der FC Pinzgau Saalfelden zuhause eine makellose Bilanz vorweisen kann, ist die Auswärtsschwäche exorbitant. Auf Anifer Geviert musste man die vierte Auswärtsniederlage in Folge hinnehmen. "Wenn man nur 30 Prozent des Leistungsvermögens auf den Platz bekommt, wird es schwer, dass man Spiele für sich entscheidet. Das müssen wir erst einmal verarbeiten."

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