"Verkrampfter" FC Pinzgau ringt Hallein in letzter Minute nieder

Nach zuletzt zwei Nullen hintereinander hat sich der FC Pinzgau Saalfelden in der Salinenstadt mit einem vollen Erfolg zurückgemeldet. Die Pinzgauer siegten dank eines Treffers von Semir Gvozdjar in der Nachspielzeit auswärts beim UFC Hallein mit 2:1.

Fotocredit: Adi Aschauer 

 

Tandari blieb aus elf Metern kühl

Auf der Thomas-Stangassinger-Anlage entwickelte sich vor rund 200 Besuchern eine von Beginn an laufintensive Partie mit vielen Zweikämpfen. Während sich die Pinzgauer bemüht zeigten, allerdings die zündenden Ideen fehlten, hielt das Tabellenschlusslicht aus der Salinenstadt gut dagegen und erspielte sich einige gute Möglichkeiten. "Es war augenscheinlich, dass uns die letzte Woche sehr beschäftigt hat. Wir waren wirklich verkrampft, haben aber alles probiert", zog Pinzgau-Übungsleiter Alexander Schriebl ein erstes Fazit. Nach knapp einer Viertelstunde hieß es auf Seiten der Schriebl-Männer kräftig durchatmen, als Schröcker einen gefährlichen Abschluss nur nach vorne abprallen ließ, es kurzzeitig ordentlich brannte, aber dann doch beim 0:0 blieb. In der 30. Minute hatten schließlich die Saalfeldener bereits den Torschrei auf den Lippen - ein von Zehentmayr abgefälschtes Benedek-Geschoss konnte Hallein-Goalie Stadlbauer mit einer Glanzparade jedoch gerade noch vereiteln. Kurz vor dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Karlic fiel's dann doch noch, das 0:1: Gäste-Kapo Tandari zeigte vom Elferpunkt keine Nerven und besorgte seinen Farben eine knappe Pausenführung (44.).

 

Fotocredit: Adi Aschauer

 

Last-Minute-Treffer sichert Saalfelden Dreier - Schriebl: "Tut wirklich sehr gut" 

In der zweiten Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild. Saalfelden versuchte das Spiel zu gestalten, aber die Halleiner blieben weiterhin brandgefährlich. In der 66. Minute war es dann passiert: Die Hausherren glichen durch einen verwandelten Strafstoß von Siller zum 1:1-Ausgleich aus. In weiterer Folge wanderte das Momentum auf die Seite der Tennengauer, die ihre Chance witterten, in der Defensive kompakt standen und die Murmel vom eigenen Torhüter weghalten konnten. Erst in der Nachspielzeit spielte sich Gvozdjar frei und traf überlegt mit der Innenseite ins lange Eck zum 2:1-Auswärtssieg. "Am Ende wollten wir den Sieg unbedingt und haben ihn erzwungen. Das tut wirklich sehr gut. Ich hoffe, dass wir in den nächsten Spielen wieder befreiter auftreten und eine bessere Performance abliefern können", bilanzierte Schriebl.

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.