0:0! Austria bleibt an Aufsteiger Hallein hängen

Beim Heimauftritt der hochfavorisierten Salzburger Austria gegen den Tabellenletzten UFC Hallein war im Vorfeld vom vielzitierten Pflichtsieg die Rede gewesen. Daraus wurde allerdings nichts. Weil die Schaider-Männer aus ihrer Überlegenheit kein Kapital schlagen konnten und die Salinenstädter über die gesamte Spieldauer höchst konzentriert verteidigten, blieb's am Ende beim 0:0.

 

Austria verzweifelte an Hallein-"Handschuh" Stadlbauer und eigenem Unvermögen

Im mit knapp 800 Besuchern gefüllten Max-Aicher-Stadion ging der Underdog aus Hallein recht mutig an die Sache heran. "In den Anfangsminuten haben wir sogar probiert, mitzuspielen und sind durch Mayer zu einer Kopfballchance gekommen", schilderte Gäste-Coach Eidke Wintersteller. Nach diesem Offensivmoment der Salinenstädter übernahm allerdings der Stadtklub voll und ganz das Kommando. Mit monströsem, hochprozentigem Ballbesitz tauchten die Austrianer immer wieder gefährlich vor der gegnerischen Bude auf. Zum violetten Spielverderber avancierte Gäste-Goalie Stadlbauer, der sich einige Male auszeichnen konnte und bravourös die Null festhielt. Die wohl knusprigste Gelegenheit verjuxte Schiedermeier, der nach idealem Krainz-Stangler nur noch vollstrecken hätte müssen (43.).

 

Wintersteller-Kollektiv verteidigte sich zum überraschenden Punktgewinn 

Im zweiten Durchgang zeigte sich ein unverändertes Bild. Während die Schaider-Schützlinge drauf und dran waren, den richtigen Weg zum Torerfolg zu finden, konzentrierten sich die Tennengauer nach wie vor darauf, in der Defensive keine Fehler zu begehen. Einmal brachte die Heimelf die Kugel im Gehäuse unter, allerdings ging nach Hödls erfolgreichem Schuss ins lange Eck die Fahne des Schiedsrichterassistenten nach oben - Abseits. In den finalen Minuten verschärften die Violetten noch einmal den Druck - etwas Zählbares sollte bis zum Schlusspfiff von Referee Rekik aber nicht mehr herausspringen. "Meine Mannschaft hat eine kämpferische Top-Leistung abgeliefert. Nichtsdestotrotz ist das Unentschieden aus unserer Sicht mehr als glücklich. Dennoch nehmen wir's gerne mit", bilanzierte Wintersteller.

 

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