Übeltäter SAK! FC Pinzgau gibt zuhause erstmals Punkte ab

Nachdem der FC Pinzgau Saalfelden alle bisherigen vier Heimspiele gewonnen hatte, musste man sich am heutigen Freitagabend gegen den SAK 1914 mit einem 1:1-Remis begnügen. Gabriel besorgte unmittelbar nach dem Seitenwechsel die Saalfeldener Führung, die Constantin Resch im weiteren Verlauf zu egalisieren wusste. Bitterer Zeitpunkt aus Sicht der Schriebl-Crew: Reschs Ausgleichtreffer fiel erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit.

 

Vielversprechende Offensivmomente, aber keine Goals

Die Gastgeber erwischten in der heimischen SaalfeldenArena einen guten Start, rissen die Partie relativ schnell auf ihre Seite und kamen durch Joao Pedro schon in der 3. Spielminute zur ersten Großchance. Der Brasilianer ließ vor dem Tor allerdings die nötige Kaltschnäuzigkeit vermissen und scheiterte aus kurzer Distanz. Die Städter, deren Motor nach gut zehn Minuten warmgelaufen war, fanden immer besser in die Partie und verbuchten in der weiteren Folge zwei ganz gute Möglichkeiten. Die erste SAK-Gelegenheit machte Heim-Goalie Schröcker zunichte, der zweite Abschluss der Blau-Gelben brauste knapp am langen Eck vorbei. Kurz nachdem die Halbstundenmarke geknackt worden war, wurden die rund 350 Besucher Zeugen der bis dato wohl dicksten Chance: Saalfeldens Adjei zog innerhalb des Sechzehners ab, fand in Gäste-Keeper Mayerhofer jedoch seinen Meister.

 

SAK-Boy Resch schockt Heimmacht im Nachschlag

Besser hätte die zweite Halbzeit aus Sicht der Pinzgauer gar nicht beginnen können. Mit der ersten Offensivaktion gingen die Schriebl-Männer durch einen überlegten Abschluss von Gabriel nicht unverdient mit 1:0 in Führung (48.). Während sich die Nonntaler in dieser Phase schwertaten, war Saalfelden drauf und dran, nachzulegen. Nachdem ein Tandari-Heber hauchzart sein Ziel verpasst hatte, scheiterte der Saalfeldener Kapitän kurz danach per Kopf an Mayerhofer und der Stange. In der 69. Minute konnte sich Schröcker mit einer spektakulären Parade auszeichnen, ehe auf der Gegenseite das Privatduell zwischen Joao Pedro und Mayerhofer in die nächste Runde ging. Nicht zum ersten Mal an diesem Fußballabend avancierte Saalfeldens brasilianische Zaubermaus zum zweiten Sieger. In einer hektischen Schlussphase kam es für die Saalfeldener, die den Heimsieg schon vor Augen gehabt hatten, ganz herb. In der zweiten Minute der Nachspielzeit veredelte Resch eine Freistoßflanke zum 1:1-Ausgleich (92.). "Wir haben heute ein gutes Spiel gemacht, uns aber am Ende selbst um die Lorbeeren gebracht. Leider konnten wir den Sack nicht frühzeitig zu machen - das ist uns in der Nachspielzeit leider auf den Kopf gefallen. Das Ergebnis fühlt sich im ersten Moment nicht gut an", resümierte Pinzgau-Trainer Alexander Schriebl. Roman Wallner, der Übungsleiter des SAK, war mit dem Spielausgang indes happy: "Wir haben nicht aufgegeben und uns dafür belohnt. Das tut gut."

 

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