St. Johann prolongiert Grödig-Negativlauf

Zum Start in die Rückrunde des Grunddurchgangs hat der TSV McDonald's St. Johann gleich voll angeschrieben. Die Lottermoser-Boys setzten sich auf heimischem Geviert gegen den SV Grödig mit 2:0 durch und sorgten gleichzeitig dafür, dass die Unserie des ehemaligen Bundesligisten verlängert wurde. Schnölls Schützlinge blieben zum achten Mal hintereinander ohne Sieg.

 

Druckvolle Pongauer ließen den finalen Pass vermissen

Nach dem überraschenden Punktgewinn der Halleiner bei der Salzburger Austria waren die Grödiger in der Vorwoche gar auf den letzten Platz abgerutscht. Gerade deshalb sprach St. Johann-Dompteur Ernst Lottermoser vor der Partie eine Art Warnung aus: "Wir haben gewusst, dass Grödig wesentlich stärker einzuschätzen ist, als es ihre momentane Tabellenposition hergibt." In der St. Johanner Alpenarena begann die Heimelf relativ druckvoll. Was allerdings über weite Strecken fehlte, war der entscheidende, letzte Pass. "Der wollte desöfteren nicht kommen", seufzte Lottermoser, der nichtsdestotrotz zwei Top-Chancen seiner Mannschaft notierte. Erst segelte ein Öztürk-Heber über Gäste-Goalie Grabovica und letztendlich auch über die Hütte, ehe Graf eine aussichtsreiche Gelegenheit ebenfalls ungenutzt ließ. In der Defensive mussten die Pongauer stets auf der Hut sein. "Grödig war im Konter brandgefährlich", erzählte Lottermoser.

 

Caushaj: Erst der Fauxpas, dann das Führungstor

"Wir wollten in der zweiten Halbzeit einen Gang nach oben schalten - das ist uns auch gelungen", so Lottermoser weiter. Mitte des zweiten Abschnitts ging's dann drunter und drüber. Nachdem der eingewechselte Caushaj Kollege Öztürk einen sicheren Treffer stibitzt, sich dabei allerdings im Abseits befunden und Wallinger nach einem Grödiger Corner in höchster Not gerettet hatte, machte der St. Johann-Joker nur kurz darauf das erlösende 1:0, netzte nach Ellmers Kopfballverlängerung per Seitfallzieher sehenswert zur Führung ein (74.). "Da hat er sein Blackout wiedergutgemacht", sagte Lottermoser, der in der Überspielzeit beäugte, wie seine Schützlinge den Sack endgültig zuschnürten: Eine direkt verwandelte Djuric-Ecke (91.) besiegelte den 2:0-Heimsieg und gleichzeitig Grödigs achtes siegloses Spiel in Folge.

 

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