Brückler-Doppelpack macht Saalfeldens Horrorwoche perfekt

Die Kalenderwoche 39 war definitiv nicht die des FC Pinzgau Saalfelden. Nachdem sich die Schriebl-Männer am Mittwoch die Clownnase aufgesetzt hatten, beim 1. Klasse Nord-Klub Oberalm mit 1:4 aus dem Landescup geflogen waren, musste man gestern im Liga-Gastspiel gegen den SC Golling eine 1:2-Pleite hinnehmen. 

Fotocredit: Adi Aschauer (ARCHIVBILD)

 

Gvozdjar brachte FC Pinzgau mit Köpfchen voran 

"Wir haben den Kampf gut angenommen und waren auf einem sehr guten Weg", erzählte Pinzgau-Übungsleiter Alexander Schriebl, dessen Elf in Golling vom Start weg einen ambitionierten Eindruck hinterließ. Nachdem es David Hutter per Weitschuss versucht, in Heim-Schlussmann Kuljic aber seinen Meister gefunden hatte, zappelte díe Kugel in der 18. Spielminute zur Freude der Saalfeldener im Netz: Perfekte Flanke von Eder, die Gvozdjar - unter großer Mithilfe des Gollinger Keepers - zum 0:1 in die Maschen köpfte. Während die Lessacher-Crew ihrem Matchplan treu blieb, weiter gefällig nach vorne spielte, sorgten die Gäste mit gezielten Nadelstichen regelmäßig für Gefahr. Den besten Offensivmoment verbuchte abermals Gvozdjar, der in der heimischen Box für viel Wirbel sorgte, die Kugel allerdings hauchzart über den Querbalken beförderte (30.).

 

Luki Brückler wurde zu Pinzgau-Sargnagel

Die exogenen Faktoren machten es den Teams nach der Halbzeitpause nicht unbedingt leichter. Bei Regen und schwierigen Bodenverhältnissen zeigten sich die beiden Kontrahenten aber aktiv und scheuten keine Zweikämpfe. In einer hartumkämpften, aber chancenarmen zweiten Halbzeit sollte sich das Momentum im Finale noch auf die Seite der Hausherren schlagen. Erst erzielte Lukas Brückler den Ausgleich (81.), nur um zwei Minuten danach seine Farben gar auf die Siegerstraße zu lotsen (83.). Dreifach bitter für die Gäste: Goalie Schröcker schied verletzt aus. "Der Ausgleich hätte nicht zählen dürfen - da war im Strafraum ganz klar die Hand im Spiel. Mir tut es für die Mannschaft leid. Man kann ihr keinen Vorwurf machen, sie hat echt alles probiert", bilanzierte Schriebl.

 

Golling im Aufwind 

Während es für den FC Pinzgau nach dem blamablen Landescup-Aus auch in der Liga den nächsten Dämpfer gab, prolongierten die Gollinger ihre jüngst eingeläutete Erfolgsserie. Nach dem knappen 1:0-Auswärtserfolg in Anif und dem souveränen 4:0 im Cup gegen Bramberg setzten sich die Tennengauer mit dem zweiten Ligaerfolg en suite wohl endgültig vom Südpol der Tabelle ab.  

 

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