Winterkrone adé! Kein Austria-Sieg trotz langer Überzahl

Die Austria Salzburg und der SV Seekirchen haben sich heute im Max-Aicher-Stadion mit einem 2:2-Remis getrennt. Ernüchternd für die Violetten: Die Wallerseer mussten mehr als eine Halbzeit lang mit zehn Mann auskommen. Somit haben die Schaider-Schützlinge keine Chance mehr, noch vor der Winterpause die Tabellenführung zurückzuerobern.

 

Fotocredit: Austria Salzburg

 

Zehn Seekirchener erzwangen Remis

Die Städter agierten vor einer tollen Kulisse von etwa 1300 Besuchern vom Start weg dominant und waren in der ersten 10, 15 Minuten klar feldüberlegen. Nachdem Kainz seine Violetten per abgefälschtem Schuss nach einem Standard vorangebracht hatte (16.), drückte Aigner rund um die Halbstundenmarke den Resetknopf (32.). "Wir haben eine Zeit lang gebraucht, um in die Partie zu finden, danach aber guten Zugriff gehabt", fand Seekirchen-Trainer Mario Lapkalo seine Truppe gar "um den Tick spielfreudiger". Nur blöd, dass Roiders Arbeitstag in der 42. Spielminute mit der Roten Karte vorzeitig endete. "Etwas hart, aber man kann sie schon geben", so Lapkalo weiter.

In numerischer Unterlegenheit gingen die Wallerseer zu Beginn des zweiten Abschnitts in Front - Pär netzte zum 1:2 ein (52.). Inmitten Austrias Dauerdruckphase schrammten die Gäste am dritten Treffer vorbei, als eine 3-gegen-1-Situation fast schon fahrlässig ausgelassen wurde. Kurz vor Ultimo gelang den Gastgebern durch den eingewechselten Simsa und neuerlich nach einer Standardsituation der hochverdiente 2:2-Ausgleich (86.). "Heute war's für diese Jahreszeit ungewohnt heiß. Und wenn du dann noch rund 50 Minuten in Unterzahl spielen musst, wird's nicht unbedingt leichter. Die Mannschaft hat aber alles reingeworfen. Dass die Austria kurz vor Schluss noch zum Ausgleich gekommen ist, war nicht unverdient", resümierte Lapkalo. 

 

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