Bischofshofen schockt Grödig im "David-gegen-Goliath-Duell" spät

Der SK Bischofshofen hat das Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellenletzten und dem Tabellenersten mit 1:0 für sich entscheiden können. Bitter für den SV Grödig: Der alles entscheidende Treffer von Bohdan Kuksenko fiel erst in der sechsten Minute der Nachspielzeit. 

Fotocredit: Adi Aschauer (ARCHIVBILD)

 

Wenig Höhepunkte

"Das war kein Leckerbissen", sah Grödigs Neo-Coach, Arsim Deliu, über weite Strecken des ersten Durchgangs ein ereignisloses, ausgeglichenes Duell. Laut heimischem Trainer waren es vom Wiederanpfiff bis zur 80. Minute sogar seine Tabellennachzügler, die den optisch besseren Eindruck hinterließen. Im Zuge der Chancenarmut sprang ein vielversprechender Völkl-Kopfball heraus, auf der Gegenseite musste einmal SVG-Goalie Grabovica in extremis retten.

 

Kuksenko lotste beherzte Grödiger doch noch auf die Verliererstraße

Nachdem den Bischofshofenern schön langsam die Zeit davongelaufen war und ein überraschender Punkteverlust bereits konkretere Formen angenommen hatte, wurd's im Nachschlag noch einmal vogelwild. Erst wurde Schiedsrichter Provci nach einer Elfmetersituation in der Grödig-Box von seinem Assistenten überstimmt, wenig später dem BSK ein fragwürdiger Freistoß zugesprochen. Für Deliu eine Fehlentscheidung: "Das war nie im Leben ein Foul, aber wahrscheinlich konnte der Schiedsrichter nach dem zurückgenommenen Elfer nicht mehr aus." Bei der anschließenden Freistoßflanke fehlte den Grödigern in der Defensive die Zuteilung, was Kuksenko per Kopf mit dem Last-Minute-0:1 bestrafte (96.). "Schade. Meine Mannschaft hätte sich heute zumindest ein bisschen was verdient. Sie hat einen richtig guten Job gemacht und alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten", seufzte Deliu. Lob gab's indes auch von Pendant und BSK-Trainer Andreas Fötschl: "Der Gegner war gut auf uns eingestellt und sehr diszipliniert."

 

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