Anifer Kunstrasen statt "Gatschplatz" - Liganeuling Puch wappnet sich für den bevorstehenden Abstiegskampf!

Lange hielt sich der FC Puch nicht in der 1. Landesliga auf. Nach dem Salzburger Liga-Abstieg in der Saison 2016/17 schafften die Tennengauer gleich eine Spielzeit später den direkten Wiederaufstieg. Auf dem neuen, aber bekannten Terrain geht es für die Pucher aber wieder ums blanke Überleben. Mit lediglich 13 Zählern aus den bis dato 17 gespielten Begegnungen steckt der Aufsteiger im Abstiegsstrudel fest. Um nicht zu einer sogenannten "Fahrstuhlmannschaft" zu mutieren, möchte der FCP im Frühjahr schnellstmöglich den Klassenerhalt fixieren.

 

 

Abstiegsgespenst zu Gast in Puch

In der vorletzten Runde der abgelaufenen 1. Landesliga-Spielzeit war die Salzburger Liga-Rückkehr für den FC Puch beschlossene Sache. Eine Etage oberhalb erwischte der Liganeuling einen optimalen Start und konnte just zum Auftakt (4:2 gegen Bramberg) die ersten drei Punkte einfahren. Mit Fortdauer der Herbstmeisterschaft mussten die Pucher dem erhöhten Tempo und der hochwertigeren Qualität der Liga Tribut zollen und rutschten kontinuierlich nach unten ab. Summa summarum überwintern die Tennengauer, mit 13 Punkte auf dem Konto, auf dem 14. Zwischenrang. "Als Aufsteiger sind wir mit dem bisherigen Abschneiden recht zufrieden. Wenn du ohne zwei Leistungsträger in die Saison starten musst, dann ist das natürlich sehr bitter", spricht Puchs Obmann und zugleich Sektionsleiter Dr. Peter Weidisch die Ausfälle von Bojan Obrenovic und Nihat Aslan an. Für das bevorstehende Frühjahr gibt es für Puch nur ein Ziel und das ist der Ligaverbleib. "Die Neuversion des Verbandes sieht eine Reduktion der Liga auf 14 Teams vor. Ich bin eigentlich kein Freund davon, aber wie es momentan aussieht, wird es nur einen Absteiger geben. Und der wollen wir auf keinen Fall sein", so Weidisch. 

 

Zugänge und zurückkehrende Langzeitverletzte lassen Puch in neuem Glanze erstrahlen

Bezüglich Transfers hat sich bei Puch bereits einiges getan. Mit Florian Vogl (Seekirchen 1b), Lukas Gadringer (Altheim), Marcus Kerschhaggl (Scheffau), Borislav Petrovic (FC Hallein) und Michael Petautschnig (Kuchl 1b) angelten sich die Tennengauer gleich fünf neue Aktuere. Letzterer kehrt quasi zu seinen Wurzeln zurück. "Der verlorene Sohn ist wieder da", freut sich auch Weidisch über die künftigen Dienste Petautschnigs. Dafür wird Jan Kallabis, den es beruflich zurück nach Deutschland zieht, im Frühjahr nicht mehr für den Aufsteiger auflaufen. "Ich hoffe, dass wir diese entstandene Lücke im defensiven Bereich rasch schließen können. Die Offensivabteilung wird mit den zurückkehrenden Langzeitverletzten Obrenovic und Aslan verstärkt", zeigt sich der Pucher Obmann recht zuversichtlich. 

 

Tennengauer präsentieren neues Trainergespann

Auch auf der Pucher Betreuungsseite gibt es Neuigkeiten. "Unser bisheriger Trainer Slavisa Mirkovic wurde zum Sportlichen Leiter umfunktioniert. Dadurch dass er in Salzburg arbeitet, aber in Bad Ischl wohnt, war der Aufwand, den du als Trainer in der Salzburger Liga betreiben musst, nicht mehr tragbar. Ich bin ja auch schon in einem hohen Alter und deswegen auch froh, dass mich Slavisa in der Sportlichen Leitung künftig unterstützen wird", erklärt das FCP-Urgestein Weidisch. Das neue Trainerteam, das nun die Marschroute beim Tennengauer Verein die Marschroute vorgibt, besteht aus Bogdan Tredak und seinem "Co" Robert Oberst.

 

Und wie sieht die Vorbereitung in Puch aus, Herr Weidisch?

"Die Vorbereitung auf den bevorstehenden zweiten Saisonabschnitt findet bei uns zuhause statt. Ein Trainingslager ist immer so eine Sache. In die Türkei wollen viele nicht, Spanien ist zu teuer und wenn du nach Kroatien oder Italien fährst, stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht zusammen. Da kann es sein, dass du viel Geld in die Hand nehmen und dann auf irgend so einen 'Gatschplatz' trainieren musst. Wir haben die Gott sei Dank die Möglichkeit, den Anifer Kunstrasen benützen zu können. Zudem steht auch eine Reihe von Testspielen auf dem Plan."

 

Schwerer Frühjahrsauftakt für den Liganeuling

Der zweite Abschnitt der aktuell laufenden Salzburger Liga-Meisterschaft startet für den FC Puch am 23. März mit dem Auswärtsspiel in Kuchl. Keine leichte Aufgabe für den Aufsteiger, zumal die Kuchler als Tabellenvierter im Herbst ein kräftiges Ausrufezeichen setzen konnten. Im Hinspiel schenkte der SVK den Puchern ein 'Sechsertragerl' ein und ging als klarer und hochverdienter Derbysieger vom Feld.

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