Nach Seuchenherbst: Für Tabellenschlusslicht Bramberg geht es im Frühjahr um Schadensbegrenzung!

Salzburger Liga ohne TSU Bramberg? Das würde sich schon etwas komisch anfühlen. Doch nach sechs Spielzeiten in der vierthöchsten Spielklasse Österreichs kamen die Oberpinzgauer im ersten Saisonabschnitt der aktuellen Saison gehörig ins Wackeln. Die ernüchternde Bilanz von nur zwei Siegen und vier Remis lässt die Wildkogler auf dem letzten Tabellenplatz überwintern. Von aufgeben oder resignieren keine Spur, wollen die Bramberger im Frühjahr unbedingt ans rettende Ufer schwimmen.

 

 

Schlusslicht Bramberg kämpft ums blanke Überleben

Die Saison startete für die TSU aus Bramberg denkbar schlecht. Just in der ersten Runde des Salzburger Landescups schauten die Mannen rund um Trainer Helmut Baic ausgerechnet gegen den "kleinen Bruder" Mühlbach (0:1) durch die Finger. Und auch zum Ligaauftakt gab es eine 2:4-Pleite gegen den Aufsteiger Puch. So richtig in Fahrt kamen die Baic-Schützlinge im weiteren Verlauf des ersten Saisonabschnitts nicht. Magere zehn Pünktchen bedeuteten nach 17 gespielten Partien den letzten Tabellenrang. "Das war nicht das, was wir uns erwartet beziehungsweise erhofft hatten", schnauft Brambergs Sektionsleiter Martin Innerhofer tief durch. Das Ziel, auf einer Position im gesicherten Tabellenplatz zu rangieren, wurde definitiv verfehlt. "Aufgrund der geringen Kaderdichte und -größe haben wir bereits im Vorhinein gewusst, dass wir nicht im vorderen Drittel landen werden. Doch die aktuelle Situation ist mehr als ernüchternd", so Innerhofer weiter. Der Hauptgrund für das matte Abschneiden im Herbst kam vom Bramberger Sektionsleiter wie aus der Pistole geschossen: "Wenn du immer wieder Leistungsträger, aufgrund von Verletzungen, vorgeben musst, dann wird es logischerweise schwer." Nun gilt es, den Seuchenherbst abzuhaken und im Frühjahr alles daran setzen, die Liga zu halten. "Jetzt geht es rein um den Klassenerhalt. Wie wir das schaffen, ist mir letztlich egal. Das Wichtigste ist, dass wir es schaffen", geht Innerhofer mit positiver Energie voran.

 

Zwei Slowenen im Anflug

In der Winter-Transferperiode gab es bei den Brambergern Bewegung. Mit Haris Hejezovic und Dario Lovrec streifen sich künftig zwei slowenische Kicker das TSU-Trikot über. Zudem wurde Keeper Marco Enzinger reaktiviert und somit das Loch, das Tamas Kozma hinterlassen hatte, gestopft. "Tamas wollte nicht mehr und wechselte nach Stuhlfelden. Mit Enzinger, Huber und Yildirim sind wir im Torwartsektor aber ganz gut aufgestellt", schildert Innerhofer.

 

Und wie sieht die Vorbereitung in Bramberg aus, Herr Innerhofer?

"Unser Kader ist gespickt mit vielen Schülern und Studenten. Somit ist es sehr schwierig, einen passenden Termin für ein Trainingslager zu finden. Deshalb wird unsere Vorbereitung auf die Frühjahrsmeisterschaft bei uns zuhause stattfinden. Trotz der enormen Schneemassen herrschen wirklich optimale Bedingungen. Unser Trainingsplatz wurde eingewalzt und jeden zweiten Tag abgezogen. Dadurch ergab sich ein harter und griffiger Untergrund. Zusätzlich haben wir zweimal in der Woche die Gelegenheit, den Kunstrasenplatz in Piesendorf zu nutzen. Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass wir über die Wintermonate immer fußballspezifisch arbeiten konnten und können."

 

Erster gegen Letzer

Am 23. März wird es für die Baic-Boys wieder ernst. Zum Auftakt in die Frühjahrssaison müssen die Wildkogler gleich in die HCS-Arena Nonntal zum aktuellen Tabellenführer SAK. Die Vorzeichen stehen ganz klar auf Heimsieg. Gelingt den abstiegsgefährdeten Wildkoglern dennoch der Super-Clou?

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